Essen. . Nach Stoppok und dem Chor-Projekt Consolidation nun die Fassung der Dorstener Ska-Punk-Band Vertikal
Zu den am leichtesten zu schulternden Ewigkeitsaufgaben im Nach-Bergbau-Zeitalter dürfte der Erhalt des Steigerlieds gehören. Erstmals 1678 unter dem Titel „Wach auff! wach auff! der Steiger kömmt“ verbucht, ist das „Glückauf, der Steiger kommt“ im Final-Jahr des deutschen Steinkohlenbergbaus so oft zu hören wie nie zuvor.
Für Schalke 04 und Rot-Weiss Essen gehört die Hymne des Ruhrgebiets zum Stadionritual, und an diese Tradition knüpft nun die dritte „Steigerlied“-Version an, mit der sich der Essener Klartext-Verlag der Ewigkeitsaufgabe widmet.
Nach einer genial verschleppten Blues-Version des herrlich „Glückauf“ näselnden Stoppok und einer Elektropop-Gesangsversion des Landesjugendchors NRW mit dem Studio-Projekt Consolidation des DJs Moguai, die bei der „Extraschicht“ uraufgeführt wurde, erscheint nun die Stadionrock-Fassung der Dorstener Ska-Punk Band „Vertikal“ – die dem Lied, das ja inoffiziell auch eine Hausfrauen-Strophe hat, noch eine weitere Strophe hinzugefügt hat: „Die Ära ist vorbei, doch unser Stolz, der bleibt / und so singen wir mit voller Kraft durch die Nacht / und so singen wir mit voller Kraft durch die Nacht / „Glück auf, Glück auf! Glück auf, Glück auf“.
Die CDs, die auch eine Instrumentalversion für Karaoke-Abende umfassen, sind für 3,95 € exklusiv in den Leserläden unserer Zeitung erhältlich, Downloads und mehr unter www.klartext-verlag.de.