Wuppertal. . Neun Jahre nach dem Tod der Choreographin Pina Bausch probt das nach ihr benannte Tanztheater erstmals wieder abendfüllende Arbeiten anderer Künstler. Derzeit studiere das 36-köpfige Ensemble mit zwei Gastchoreographen neue Stücke ein, erklärte das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch am Freitag. Die Inszenierung des Griechen Dimitris Papaioannou wird am 12. Mai im Opernhaus Wuppertal uraufgeführt. Am 2. Juni folgt dann eine Arbeit des norwegischen Choreographen Alan Lucien Øyen. Jeder Tänzer wirkt in einem der beiden Stücke mit, die fest ins Repertoire aufgenommen werden sollen.
Neun Jahre nach dem Tod der Choreographin Pina Bausch probt das nach ihr benannte Tanztheater erstmals wieder abendfüllende Arbeiten anderer Künstler. Derzeit studiere das 36-köpfige Ensemble mit zwei Gastchoreographen neue Stücke ein, erklärte das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch am Freitag. Die Inszenierung des Griechen Dimitris Papaioannou wird am 12. Mai im Opernhaus Wuppertal uraufgeführt. Am 2. Juni folgt dann eine Arbeit des norwegischen Choreographen Alan Lucien Øyen. Jeder Tänzer wirkt in einem der beiden Stücke mit, die fest ins Repertoire aufgenommen werden sollen.
Nach dem Tod der weltberühmten Choreographin im Jahr 2009 zeigt das Tanzensemble ihre Stücke weiter rund um den Globus. Die im Alter von 68 Jahren gestorbene Künstlerin hat 46 Stücke hinterlassen. Mehrere werden jährlich in Wuppertal und auf Tourneen, unter anderem in Asien, New York, Paris und London aufgeführt. Bislang hat das Ensemble in den 45 Jahren seines Bestehens keine abendfüllenden Arbeiten anderer Choreographen gezeigt. Seit dem vergangenen Jahr hat die Kulturmanagerin Adolphe Binder die künstlerische Leitung.
„Neues Stück I + II“
Die Uraufführungen sind internationale Koproduktionen und werden noch in dieser Spielzeit auch in Amsterdam und Oslo zu sehen sein. Sie firmieren bislang als „Neues Stück I“ und „Neues Stück II“. Die Papaioannou-Arbeit wird beim Holland Festival aufgeführt. Der Maler und Choreograph hat 2004 die Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele in Athen inszeniert. Die Øyen-Inszenierung gastiert im Juni in Oslo.