Moers. . Einzigartige Projekte als Weltpremieren, Avantgarde-Jazz, eine Produktion der WDR Big Band mit Peter Erskine unter der Leitung von Vince Mendoza und eine prall gefüllte Wundertüte voller spannender musikalischer Begegnungen: Für das Moers Festival (18. bis 21. Mai) hat sich der künstlerische Leiter Tim Isfort in seinem zweiten Jahr erneut die „Tradition des Unerwarteten“ auf die Fahnen geschrieben. Erstmals könnte es in Moers sogar eine Begegnung von nordkoreanischen mit internationalen Musikern geben. Den Kontakt hatte Isfort auf einer viertägigen Reise nach Nordkorea geknüpft. Noch sei allerdings nicht restlos geklärt, ob das Projekt „Fokus Pyongyang“ stattfinden könne, so Isfort: „Wir sind darüber gerade in Gesprächen mit Berlin.“
Einzigartige Projekte als Weltpremieren, Avantgarde-Jazz, eine Produktion der WDR Big Band mit Peter Erskine unter der Leitung von Vince Mendoza und eine prall gefüllte Wundertüte voller spannender musikalischer Begegnungen: Für das Moers Festival (18. bis 21. Mai) hat sich der künstlerische Leiter Tim Isfort in seinem zweiten Jahr erneut die „Tradition des Unerwarteten“ auf die Fahnen geschrieben. Erstmals könnte es in Moers sogar eine Begegnung von nordkoreanischen mit internationalen Musikern geben. Den Kontakt hatte Isfort auf einer viertägigen Reise nach Nordkorea geknüpft. Noch sei allerdings nicht restlos geklärt, ob das Projekt „Fokus Pyongyang“ stattfinden könne, so Isfort: „Wir sind darüber gerade in Gesprächen mit Berlin.“
Unterwasser-Konzert im Bad
Exklusiv in Moers zu hören sein wird unter anderem „Marimba-Madimba Conférence“, bei der Marimba-Spieler aus verschiedenen Kontinenten aufeinander treffen. Auf der Festivalbühne stehen wird aber genauso Peter Brötzmann, der als „Artist in Residence“ gleich vier Mal in verschiedenen Konstellationen zu erleben ist. Aus New York kommen etwa Ralph Alessi mit seinem Quintett und Ravi Coltrane, einer der Söhne von John Coltrane. Dazu locken eine Vielzahl von Bands, die es neu zu entdecken gilt: „Manche wird man erst mal googlen müssen“, so Isfort. Erneut wächst das Festival in die Moerser Innenstadt – mit Spielorten in Kirchen, Clubs und Kneipen. In einem Schwimmbad wird es ein Konzert mit Unterwasser-Lautsprechern geben.
Die finanzielle Situation des Moers Festivals sei nach wie vor „auf Kante genäht“, sagte Claus Arndt, Geschäftsführer der Moers Kultur GmbH. 2019 läuft der vorab auf drei Jahre befristete Zuschuss des Bundes aus. Im Moment gehe es dem Festival wirtschaftlich gut, aber: „Die Zukunft macht uns größte Sorgen“, sagt Arndt.