Düsseldorf. . Der neue Museums-Chef Felix Krämer will mit einer Design-Schau neue Besuchergruppen erreichen. Außderdem: Schwarz-Weiß-Malerei und „Die Große“

Der Düsseldorfer Kunstpalast gibt mächtig Gas: Das Museum, dessen Bestand neben alter Malerei auch Sammlungen zu Grafik, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe umfasst, präsentiert im Herbst dieses Jahres unter dem Titel „Cars – driven by design“ („Autos – getrieben von Design“) ab dem 29. September „rund 25 herausragende Sportwagen der 1950er- bis 1970er-Jahre“ vom Jaguar E-Type bis zum Lamborghini Countach als „Design-Klassiker“. Der neue Museums-Chef Felix Krämer will damit „bisherige Besucher überraschen und neue Besuchergruppen erreichen“.

Das letzte Jahr seines Vorgängers Beat Wismer war, was die Zahlen angeht, mit rund 191 000 Museumsbesuchern eines seiner erfolgreichsten. Bei den Führungen gab es, nicht zuletzt wegen der „Cranach“-Ausstellung, gar ein Plus von 30 Prozent.

Die nächsten Ausstellungen in Düsseldorf werden die traditionelle Verkaufsausstellung der NRW-Künstler („Die Große“, 28. Januar-18. Februar) sowie die Ausstellung zum Genre der Schwarz-Weiß-Malerei „Black & White“ (22. März-15. Juli). Zudem sollen sich Studierende der Düsseldorfer Akademie mit Rembrandt-Zeichnungen des Museums auseinandersetze. Für 2019 sind eine Ausstellung zur expressionistischen Künstlergruppe „Junges Rheinland“ sowie eine zur Kriegsfotografie von Lee Friedlander bis Anja Niedringhaus geplant.

Felix Krämer will zudem Shop und Kasse des Museums wieder verlegen, um einen Ausstellungssaal zurückzugewinnen.