Es ist kein Reiseführer, aber dieses Buch führt doch zu bemerkenswerten Stellen auf Sizilien; es ist keine Geschichte dieser von Phöniziern, Griechen, Römern, Arabern, Normannen, Spaniern und der Mafia geprägten Rieseninsel, aber sie zieht im Hintergrund stets vorüber. Andreas Rossmann, Korrespondent der „Frankfurter Allgemeinen“ in NRW, hat eine spürbare Zuneigung zu den südlichsten Regionen Italiens gefasst, und „Mit dem Rücken zum Meer“ ist eine Mischung aus Reisenotizen, Reportage und Impressionen, die vor allem von den Menschen auf Sizilien zwischen 2013 und heute handeln.Andreas Rossmann: Mit dem Rücken zum Meer. Ein sizilianisches Tagebuch. Buchhandlung Walter König, 200 S., 18 Euro. Überaus anregend
Es ist kein Reiseführer, aber dieses Buch führt doch zu bemerkenswerten Stellen auf Sizilien; es ist keine Geschichte dieser von Phöniziern, Griechen, Römern, Arabern, Normannen, Spaniern und der Mafia geprägten Rieseninsel, aber sie zieht im Hintergrund stets vorüber. Andreas Rossmann, Korrespondent der „Frankfurter Allgemeinen“ in NRW, hat eine spürbare Zuneigung zu den südlichsten Regionen Italiens gefasst, und „Mit dem Rücken zum Meer“ ist eine Mischung aus Reisenotizen, Reportage und Impressionen, die vor allem von den Menschen auf Sizilien zwischen 2013 und heute handeln.
Weil das Buch kein Reiseführer geworden ist, liest man es auch ohne Urlaubspläne mit großem Gewinn. Zudem sind die Schwarz-Weiß-Fotos von Barbara Klemm eine Wucht für sich, es sind erzählfreudige Bilder jenseits von Hochglanz und Klischee.
Andreas Rossmann: Mit dem Rücken zum Meer. Ein sizilianisches Tagebuch. Buchhandlung Walter König, 200 S., 18 Euro.
Überaus anregend