Essen. . Ein neues Buch hatte Martin Suter nicht mitgebracht, aber eine klare Absicht. Wenn „die kleine, bald vielleicht größere Schwester der Lit.Cologne“ an den Start gehe, dann wolle er „von Anfang an dabei sein“. So erlebte das Publikum auf der Essener Zeche Zollverein eine kleine Werkschau des charmanten und unprätentiös-eleganten Autoren, der beim Vorlesen sogar noch herzlich über seine eigenen „Business Class“-Geschichten lachen kann. Mehr als 750 Kolumnen hat er verfasst. Dazu etliche Bestseller, zumeist prominent verfilmt, wie das fein abgeschmeckte Kapitalismus-Scherbengericht „Der Koch“ oder der Kunstkrimi „Der letzte Weynfeldt.“ Romanschreiben, verriet der 69-Jährige, sei wie für eine Schulprüfung büffeln. Man arbeite sich in ein Thema ein und habe drei Monate später alles wieder vergessen. Seine Bücher seien eine Verneigung vor einer bestimmten Gattung, so Suter, der mit einer Leseprobe aus „Lila, Lila“ den Schelmenroman aufleben ließ und mit dem rosa „Elefanten“ ein Gentechnik-Märchen entworfen hat. Das Serienkrimi-Genre pflegt er ebenso, ein neues Werk scheint in Sicht. „Wenn Sie einverstanden sind, schreibe ich als nächstes wieder einen Allmen.“

Ein neues Buch hatte Martin Suter nicht mitgebracht, aber eine klare Absicht. Wenn „die kleine, bald vielleicht größere Schwester der Lit.Cologne“ an den Start gehe, dann wolle er „von Anfang an dabei sein“. So erlebte das Publikum auf der Essener Zeche Zollverein eine kleine Werkschau des charmanten und unprätentiös-eleganten Autoren, der beim Vorlesen sogar noch herzlich über seine eigenen „Business Class“-Geschichten lachen kann. Mehr als 750 Kolumnen hat er verfasst. Dazu etliche Bestseller, zumeist prominent verfilmt, wie das fein abgeschmeckte Kapitalismus-Scherbengericht „Der Koch“ oder der Kunstkrimi „Der letzte Weynfeldt.“ Romanschreiben, verriet der 69-Jährige, sei wie für eine Schulprüfung büffeln. Man arbeite sich in ein Thema ein und habe drei Monate später alles wieder vergessen. Seine Bücher seien eine Verneigung vor einer bestimmten Gattung, so Suter, der mit einer Leseprobe aus „Lila, Lila“ den Schelmenroman aufleben ließ und mit dem rosa „Elefanten“ ein Gentechnik-Märchen entworfen hat. Das Serienkrimi-Genre pflegt er ebenso, ein neues Werk scheint in Sicht. „Wenn Sie einverstanden sind, schreibe ich als nächstes wieder einen Allmen.“