Arundhati Roy, Tochter einer Christin und eines Hindu, wuchs bei der Familie ihrer Mutter im indischen Bundesstaat Kerala auf. Seit sie 16 Jahre alt ist, lebt sie in Delhi, wo sie Architektur studierte und später Drehbücher schrieb.

Arundhati Roy, Tochter einer Christin und eines Hindu, wuchs bei der Familie ihrer Mutter im indischen Bundesstaat Kerala auf. Seit sie 16 Jahre alt ist, lebt sie in Delhi, wo sie Architektur studierte und später Drehbücher schrieb.

Arundhati Roys autobiografisch geprägtes Romandebüt „Der Gott der kleinen Dinge“ erhielt 1997 den Booker Prize. Er galt als teuerster Roman der Saison, Rechte wurden in 27 Länder verkauft.

Ihre Popularität nutzte Arundhati Roy seither als politische Aktivistin: gegen Staudamm-Großprojekte, die atomare Aufrüstung Indiens oder den hinduistischen Nationalismus. Ihre Essays und Streitschriften sind von einem kämpferischen, oft pathetischen Stil geprägt.

Ihr aktueller Roman „Das Ministerium des äußersten Glücks“, der 20 Jahre nach dem Debüt erschien, steht aktuell auch in Deutschland auf der Bestsellerliste. Ihre Lesereise führt Arundhati Roy in diesen Tagen nach Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Zürich.