Bochum. . Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat einen neuen Text über die US-Klima- und Atompolitik geschrieben. Ab dem 25. August 2017 wird er bei der Ruhrtriennale in Duisburg aufgeführt. Damit erweitert sich die bisher geplante Musiktheaterproduktion „Kein Licht.“ um eine aktuelle Fortschreibung, die exklusiv für das Festival entstanden ist.

Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat einen neuen Text über die US-Klima- und Atompolitik geschrieben. Ab dem 25. August 2017 wird er bei der Ruhrtriennale in Duisburg aufgeführt. Damit erweitert sich die bisher geplante Musiktheaterproduktion „Kein Licht.“ um eine aktuelle Fortschreibung, die exklusiv für das Festival entstanden ist.

Der etwa 50-seitige Text von Elfriede Jelinek heißt „Der Einzige, sein Eigentum (Hello darkness, my old friend)“. Darin beschreibe die Autorin US-Präsident Donald Trump als König ohne Vorbild, ohne Maß und Verstand, heißt es seitens des Festivals. In dem Stück „Kein Licht.“ schildert Elfriede Jelinek ein Geisterszenario nach dem Super-Gau. Gearbeitet hat sie daran seit der Atomkatastrophe von Fukushima 2011. Die Entstehung der neuen Gesamtversion spiegelt sich auch im Titel: „Kein Licht. (2011/2012/ 2017)“. Jelineks neuer Text ist laut Ruhrtriennale „sichtlich geprägt von der Angst um einen neuen Atomkrieg“.

„Kein Licht. (2011/2012/2017)“ hat am 25. August 2017 Weltpremiere in der Gebläsehalle des Landschaftsparks-Duisburg Nord. Weitere Vorstellungen am 26. und 27. August sowie am 1., 2. und 3. September. Karten: www.ruhrtriennale.de.