Osnabrück. . Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück bangt um den Verbleib dreier Bilder des jüdischen Malers (1904-1944). Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim will zwei Selbstbildnisse und ein Stillleben verkaufen. Sie gehören der IHK und sind dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt worden. Die Verantwortlichen verhandelten mit der Stadt als Träger des Museums über eine einvernehmliche Lösung, hieß es in Osnabrück.
Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück bangt um den Verbleib dreier Bilder des jüdischen Malers (1904-1944). Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim will zwei Selbstbildnisse und ein Stillleben verkaufen. Sie gehören der IHK und sind dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt worden. Die Verantwortlichen verhandelten mit der Stadt als Träger des Museums über eine einvernehmliche Lösung, hieß es in Osnabrück.
Hintergrund ist die grundsätzliche rechtliche Frage, „ob eine IHK nach heutigen Maßstäben Kunst besitzen darf, um sie in Museen auszustellen“, sagte IHK-Geschäftsführer Frank Hesse. Dazu gebe es „kritische Hinweise“ aus dem Landesrechnungshof und dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Nun sollen die Gemälde „Selbstbildnis mit Geschirrtuch“, „Selbstbildnis mit Hut“ und „Stillleben mit Zinnteller“ möglichst an jemanden verkauft werden, der sie auch weiterhin dem Nussbaum-Haus als Dauerleihgabe zur Verfügung stellt.