Essen. Seit einigen Tagen ist er ein Teil unserer derWesten-Community. Edifandsechtgut erzählt in seinem Blog „Todsichere Nebenwirkungen“ von pubertierenden Töchtern, Wachhunden und der tiefen Freundschaft zu Uli dem Frisör.

Seit 2004 lebt Edifandsechtgut im beschaulichen Städtchen Monheim am Rhein. Zusammen mit seiner Frau, „zwei pubertierenden Mädels, einem Briard und zwei Katzen geht hier immer mal mehr oder weniger die Post ab.“

Der handwerklich unbegabte Werber bezeichnet sich selbst als Dopamin gefährdet. Schuld ist, laut Edifandsechtgut sein Hang zur Neugier. „Dopamin ist ein körpereigenes Glückshormon was ausgeschüttet wird, wenn ich neugierig bin. Also sei neugierig, spätestens dann wirst du belohnt und bist glücklicher!“

Was passiert, wenn die Tochter eine „Ü-Party“ schmeißt?

Eltern werden wissen, was man unter einer „Ü-Party“ versteht, für alle anderen liefert der Exil-Krefelder eine Erklärung. „Klassenkameradinnen, meist zwei enge Freundinnen im Duo Infernale, finden sich von Freitag auf Samstag oder von Samstag auf Sonntag zum Übernächtigen mit anschließendem Frühstück ein.“ Soweit, so gut. Doch dieses Mal wartet noch eine Überraschung auf den Herrn des Hauses. „Es waren zwei Jungs mit eingeladen für die Ü-Party.“

Was für die Frau die beste Freundin, ist für Edifandsechtgut Uli, der Frisör. „Genau der Uli war für mich, dem Exil-Krefelder, so etwas wie der gute Kumpel für die Nöte von Männern in den besten Jahren, die sich genötigt sahen, immer größer werdenden Geheimratsecken immer mehr Zeit zu opfern, die lebende Bildzeitung von Krefeld.“

Doch wie das Leben so spielt, den Einen zieht es nach Monheim und den Anderen in die neuen Bundesländer. „... als ich erfuhr, dass er seinen Frisörladen verkauft hat, um sein Geld nun in einer Urlaubsregion der neuen Bundesländern zu verdienen, dachte ich zuerst: ‚Alle Achtung’. Im Nachhinein ist mir die Nachricht trotzdem nicht auf den Magen geschlagen.“

Wir hoffen, dass Edifandsechtgut uns noch lange mit spannenden Geschichten aus dem Rheinland unterhält.