Düsseldorf. . Anlässlich des Reformationsjubiläums erfährt die weltweit einzige Dauerausstellung zum Leben und Werk Heinrich Heines vom 30. März bis zum 22. Juni eine thematische Erweiterung. In den Mittelpunkt rücken dabei die ungewöhnlichen Standpunkte des Dichters in Glaubensfragen. Die geistreichen und zugleich unterhaltsamen Aussagen Heines bewegen sich zwischen scharfzüngiger Religions- und Kirchenkritik sowie einer ausgesprochen individuellen Gläubigkeit. Heinrich Heine kann gleichermaßen als profunder Kenner von Judentum, Christentum und Islam, als großer Luther-Bewunderer, als Verteidiger von Sinnesfreude und Gegner einer kirchlichen Entsagungsdoktrin, aber auch als eifriger Bibel-Leser und in späten Jahren sogar als gläubiger Renegat interpretiert werden. Vernissage und Podiumsgespräch am Donnerstag, 30. März, um 19 Uhr im Heine-Institut: Zur Eröffnung sprechen Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts) und Jan von Holtum (Kurator der Ausstellung). Nachfolgend findet ein Podiumsgespräch zwischen den Experten Prof. Dr. Volkmar Hansen und Harald Steffes (Studienleiter der Evangelischen Stadtakademie) statt.
Anlässlich des Reformationsjubiläums erfährt die weltweit einzige Dauerausstellung zum Leben und Werk Heinrich Heines vom 30. März bis zum 22. Juni eine thematische Erweiterung. In den Mittelpunkt rücken dabei die ungewöhnlichen Standpunkte des Dichters in Glaubensfragen. Die geistreichen und zugleich unterhaltsamen Aussagen Heines bewegen sich zwischen scharfzüngiger Religions- und Kirchenkritik sowie einer ausgesprochen individuellen Gläubigkeit. Heinrich Heine kann gleichermaßen als profunder Kenner von Judentum, Christentum und Islam, als großer Luther-Bewunderer, als Verteidiger von Sinnesfreude und Gegner einer kirchlichen Entsagungsdoktrin, aber auch als eifriger Bibel-Leser und in späten Jahren sogar als gläubiger Renegat interpretiert werden. Vernissage und Podiumsgespräch am Donnerstag, 30. März, um 19 Uhr im Heine-Institut: Zur Eröffnung sprechen Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts) und Jan von Holtum (Kurator der Ausstellung). Nachfolgend findet ein Podiumsgespräch zwischen den Experten Prof. Dr. Volkmar Hansen und Harald Steffes (Studienleiter der Evangelischen Stadtakademie) statt.