Die „Beste europäische Regisseurin“ heißt 2016 Maren Ade. Aber das war bei weitem nicht der einzige Lorbeer, den die vom Preisregen sichtlich Überwältigte am Samstag in Breslau ernten durften. Die Jury des Europäischen Filmpreises würdigte Ades komödiantisches Vater-Tochter-Drama mit insgesamt fünf Auszeichnungen. „Toni Erdmann“ erhielt Preise für Regie, Film und Drehbuch. Je eine Schauspielerehrung ging zudem an Peter Simonischek und Sandra Hüller.
Die „Beste europäische Regisseurin“ heißt 2016 Maren Ade. Aber das war bei weitem nicht der einzige Lorbeer, den die vom Preisregen sichtlich Überwältigte am Samstag in Breslau ernten durften. Die Jury des Europäischen Filmpreises würdigte Ades komödiantisches Vater-Tochter-Drama mit insgesamt fünf Auszeichnungen. „Toni Erdmann“ erhielt Preise für Regie, Film und Drehbuch. Je eine Schauspielerehrung ging zudem an Peter Simonischek und Sandra Hüller.
„Danke, dass ihr mich zu einer guten Regisseurin gemacht habt“, wandte sich die 39-jährige Filmemacherin Ade an ihre Hauptdarsteller. „Toni Erdmann“ beschert der aus Karlsruhe stammenden Regisseurin nicht die erste internationale Würdigung. Die Ehrungen reichen vom New York Film Critics Circle Award über den „FIPRESCI“-Preis als bester Film beim Festival von Cannes bis zum kanadischen Louve d’Or.
Über die Verwendung der Trophäe äußerte sich Maren Ade gewohnt humorvoll. Abseits der Bühne sagte sie in Breslau: „Statuen eignen sich relativ gut als Buchstützen zum Beispiel. Aber ich stelle sie bei uns ins Büro.“
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