Gelsenkirchen. Stadt Gelsenkirchen setzt eine dem Festival “Rock im Revier“ eine Frist für die notwendigen Anträge bis Ende April. Viele Fragezeichen auch wegen der Standorte jenseits der Arena.
Sechs Wochen vor dem Festival „Rock im Revier“ (29.-31. Mai) in Gelsenkirchen, das zuerst als Rock-am-Ring-Nachfolger unter dem Titel „Grüne Hölle“ am Nürburgring geplant war, geraten die Veranstalter unter Druck. Bevor Bands wie Metallica, Kiss und Muse vor erhofften 50.000 Fans oder mehr in der Schalke-Arena antreten können, gibt es noch etliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Derzeit liegt der Stadt Gelsenkirchen noch nicht einmal ein Antrag zur Durchführung des Festivals vor. Deshalb hat der städtische Baudezernent den Veranstalter Wizard und Handwerker nun per Fax und Mail ein Ultimatum bis Ende April für eine Baugenehmigung gestellt.
Noch keine Vereinbarung für Außengelände des Sportparadieses
Fragezeichen müssen auch noch im Hinblick auf die geplanten Festival-Standorte jenseits der Arena ausgeräumt werden. Bis heute gibt es keinen Mietvertrag für die Emscher-Lippe-Halle, wo eine Bühne des Festivals stehen soll. Fred Handwerker, Chef der gleichnamigen Agentur, hält eine Reservierungsbestätigung für den 29. bis 31. Mai für ausreichend.
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Die zuständigen Stadtwerke Gelsenkirchen bestreiten, dass es eine solche Bestätigung gibt. Allerdings sei die Halle für den fraglichen Zeitraum geblockt. Eine Vereinbarung für das Außengelände des Sportparadieses, das in einen Biergarten umfunktioniert und als Wegeverbindung zur Arena genutzt werden soll, gibt es demnach auch nicht.
Lärmschutzgutachten in Auftrag
Hinter der Außenbühne am Arena-Parkplatz stehe ebenfalls noch ein Fragezeichen, so Moritz Beckers-Schwarz, Chef des Arena Managements. Immerhin seien „mehrere Lärmschutzgutachten“ in Auftrag gegeben: „Alles ist im Fluss“.