Luzern. Während eines Konzerts in Luzern ist Dirigent Israel Yinon auf der Bühne kollabiert. Ärzte versuchten vergeblich, den 59-Jährigen zu retten, er starb.
Der Dirigent Israel Yinon ist während eines Konzerts in der Schweiz gestorben. Der 59-Jährige sei am Donnerstagabend auf der Bühne des Kultur- und Kongresszentrums Luzern vor den Augen der Zuhörer zusammengebrochen, bestätigte der Veranstalter am Freitag entsprechende Medienberichte.
Yinon dirigierte die "Alpensinfonie" von Richard Strauss, als er auf dem Podium kollabierte und kopfüber auf den Boden des Konzertsaals stürzte. Ärzte versuchten vergeblich, den 59-Jährigen zu retten. Er wurde später im Krankenhaus für tot erklärt. Das Konzert wurde abgebrochen. Das Publikum wie auch die Musiker der Jungen Philharmonie Zentralschweiz verließen den Saal.
Der Israeli dirigierte verschiedene europäische Orchester wie das Berliner Sinfonie-Orchester und war für viele Rundfunk- und CD-Aufnahmen verantwortlich. Er hatte sich unter anderem einen Namen mit der Entdeckung vergessener Werke gemacht und brachte Opern von unbekannten Komponisten zur Aufführung. Mit der Jungen Philharmonie Zentralschweiz stand er zum dritten Mal auf der Bühne. (dpa)