Hannover/Frankfurt. .
Vor den islamistischen Terroranschlägen in Paris kannten nur wenige außerhalb Frankreichs das Satiremagazin „Charlie Hebdo“. Erschüttert von dem Mord an den Zeichnern planen fünf Karikaturenmuseen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine gemeinsame Online-Ausstellung. Dabei sind auch Museen aus Frankfurt und Kassel. Voraussichtlich ab März sollen im Internet unter anderem Arbeiten der getöteten „Charlie Hebdo“-Zeichner gezeigt und die Reaktionen auf die Attentate aufgearbeitet werden.
Das Museum Wilhelm Busch hat das Projekt initiiert und vier andere Häuser mit ins Boot geholt. Beteiligt sind neben dem Frankfurter Caricatura-Museum die Caricatura in Kassel, das österreichische Karikaturmuseum Krems sowie das Cartoon-Museum Basel. Das Frankfurter Museum besitzt eine große „Charlie Hebdo“-Sammlung, die ihm vor einigen Jahren von einem privaten Sammler vermacht wurde. Daraus sollen Zeichnungen in der Internet-Schau präsentiert werden.