Hamburg.

Johan Simons, künftiger Chef der Ruhr-Triennale, ist am Samstag in Hamburg mit dem „Faust“ geehrt worden. Der noch junge, aber in der Branche äußerst begehrte Theaterpreis wurde Simons für seine Inszenierung von „Dantons Tod“ an den Münchner Kammerspielen verliehen. Dort ist der 68-Jährige bis 2015 Intendant und wechselt dann zur Triennale an die Ruhr. Die Verleihung fand in der Hamburgischen Staatsoper statt, Schauspieler Ulrich Matthes führte durch den Abend.

Weitere „Faust“-Preise gingen unter anderem an Dagmar Manzel für ihre Rolle in „Gift“ (Deutsches Theater Berlin), während als „Sängerdarstellerin“ im Musiktheater Evelyn Herlitzius für ihre „Elektra“ an der Staatsoper Dresden geehrt wurde. Den Preis für die beste Choreografie ging an Christoph Winkler für „Das wahre Gesicht – Dance is not enough“ am Ballhaus Ost Berlin. Bruna Andrade erhielt als beste Tänzerin den „Faust“ für ihre Leistung in „Der Fall M.“ und „Spiegelgleichnis“. Für sein Bühnenbild beim aktuellen Bayreuther „Ring des Nibelungen“ ist Aleksandar Denić ausgezeichnet worden.