Viele Bewohner der Insel Tasmanien wurden von den Flammen eingeschlossen. Da blieb nur voch eine Fluchtmöglichkeit: mit Booten über das Meer!
Feuer — Im Süden Australiens gibt es derzeit zahlreiche Brände. Die Hitze, Trockenheit und starke Winde sorgen dafür, dass die Flammen immer wieder lodern. Am Wochenende hat das Tausende Menschen in Not gebracht. Die Buschbrände hatten sich so sehr ausgebreitet, dass die Männer und Frauen eingekesselt waren. In einigen Orten gab es keinen Fluchtweg mehr über das Land. Auf der australischen Insel Tasmanien sind am Wochenende deswegen mehr als tausend Küstenbewohner über See gerettet worden. Sie wurden mit Schiffen in die Hauptstadt Hobart gebracht.
Tasmanien liegt etwa 240 Kilometer vor dem Festland. Das Feuer hat dort viel zerstört. Rund 80 Häuser gingen kaputt. Darunter war eine Schule und eine Polizeistation in der Ortschaft Dunalley. Einige Bewohner von Dunalley soll das Feuer so stark bedroht haben, dass die Menschen sich schwimmend durch einen Kanal im Dorf gerettet haben. Die Hauptstraße konnten sie nicht mehr nutzen.
Im Feuerschutzbunker
Die Feuerwehr hat versucht, die Flammen zu löschen. Gleichzeitig rief sie die Menschen in den betroffenen Orten auf, das zu befolgen, was abgesprochen ist. Die Menschen haben Notfallpläne, an die sie sich im Fall eines großen Feuers halten sollen. Demnach sollen sie in sogenannte Feuerschutzbunker gehen. Dort sollen sie warten.
Auf Tasmanien war es am Freitag bereits sehr heiß. In Hobart, der Hauptstadt der Insel, zeigte das Thermometer 42 Grad Celsius. So heiß soll es dort noch nie gewesen sein, seit das Wetter aufgezeichnet wird. Die Temperaturen werden seit 120 Jahren notiert. Doch die Feuerwehr kämpfte nicht nur auf der Insel gegen die Flammen. Auch in den australischen Bundesstaaten Victoria, New South Wales, South Australia und Queensland brannte es lichterloh.
Buschbrände kommen in Australien im Sommer wegen der Trockenheit oft vor. Sie sind keine Seltenheit.