Der zauberhafte Film „Peterchens Mondfahrt“ startet in den Kinos. Lina Larissa Strahl singt den Titelsong.
Gerade beginnt in den Kinos eine abenteuerliche Reise: Der Film „Peterchens Mondfahrt“ startet am Donnerstag. Popsängerin Lina Larissa Strahl singt den Titelsong „Look Up to the Sky” (Schau zum Himmel). Im Interview erzählt sie, welche Zeile ihr daraus am besten gefällt und ob sie selbst auch gerne einmal zum Mond fahren würde.
„Look Up to the Sky“ ist ja ein echter Ohrwurm, was hast du gedacht, als du ihn das erste Mal gesungen hast?
Ich dachte „Wooooow!“. Es ist gar nicht so einfach, den Song zu singen, er ist schon sehr anspruchsvoll. Aber es hat mir auch sofort sehr viel Spaß gemacht.
Hast du eine Lieblingszeile?
„I will hear you call my name and be on my way“. Ich finde, das gibt einem eine bestimmte Sicherheit. Man ruft nach jemandem und dann kommt derjenige auch. Darauf kann man sich verlassen, das ist toll.
Würdest du selbst gerne mal zum Mond fahren? Oder einfach ins Weltall?
Nein. Ich habe ganz doll Höhenangst und ich finde das Weltall gruselig. Ich hätte persönlich einfach viel zu viel Angst und bleibe gerne am Boden. Im Film ist das Weltall aber total schön dargestellt und lässt mich träumen.
Kanntest du das Märchen „Peterchens Mondfahrt“ vorher?
Ich wusste, dass das Märchen existiert und ich wusste ganz grob, worum es geht. Aber tatsächlich hatte ich es über die Jahre ein wenig aus den Augen verloren und war ganz froh, dass meine Erinnerungen nun wieder aufgefrischt wurden.
Wie ist das Jahr bis jetzt für dich gelaufen und was hast du noch vor?
Das Jahr ist irgendwie sehr holprig gestartet. Ich bin sehr viel im Studio, wir arbeiten ganz intensiv an neuer Musik und das ist toll. Es ist aber auch ein Stück Arbeit, denn es soll natürlich toll oder mindestens gut werden. Holprig, weil lange nicht klar war ob wir auf Tour gehen können - Für mich persönlich war das belastend, die ganze Zeit zu hoffen, dass ich die Tour spielen kann und eigentlich aber auch zu ahnen, dass es vielleicht nicht geht. Das hat mich sehr betrübt. Aber ein Film wie „Peterchens Mondfahrt“ gibt mir eine positive Stimmung und ermutigt natürlich auch.
Du singst hier wieder auf Englisch, in welcher Sprache fühlst du dich musikalisch eher zu Hause, Englisch oder Deutsch?
Unterschiedlich. Aber natürlich eigentlich vor allem im Deutschen, ansonsten hätte ich sicher auch schon mal ein Album auf Englisch gemacht. Tatsächlich höre ich aber privat fast nur englische Songs, deswegen fühle ich mich auch im Englischen sehr zu Hause und fand es ganz toll, dass mein neuer Song „Look Up to the Sky“ nun auf Englisch ist. Als LINA, die auf der Bühne steht, ist es aber bisher vor allem das Deutsche.
Wie sehr vermisst du es, auf Tour zu gehen?
Sehr! Ich vermisse es wirklich doll auf Tour zu gehen. Ich freue mich, dass ich heute vielleicht ein paar Mädels und Jungs sehen werde, die zur Tour gekommen wären, hätte sie dieses Frühjahr stattfinden können. Aber klar, auf Tour zu sein, ist immer ein ganz besonderes Feeling und es macht mich traurig, wenn es nicht geht. Aber momentan ist es einfach wichtiger, Rücksicht zu nehmen.
Du nutzt deine Reichweite, zum Beispiel auf Instagram, ja auch, um Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine auszudrücken, warum ist dir das wichtig?
Es ist mir mega wichtig, meine Reichweite so zu nutzen. Ich fühle mich allerdings gerade noch ein wenig lost, weil ich noch nicht genau weiß, was ich in diesem Moment genau machen kann und sollte. Es gibt natürlich Dinge, die ich privat mache, um so meinen eigenen, kleinen Teil beizutragen: Spenden, Klamotten sammeln, Essen organisieren, das in die Ukraine gebracht wird. Ich bin hier ein wenig hin und her gerissen: Einfach Geld zu spenden und das dann zu posten, fühlt sich nicht richtig an. Hier geht es um die Sache. Nicht um das eigene Ego oder darum, dass man sich selbst besser fühlt, sondern darum, dass man etwas erreichen muss und möchte für die Leute vor Ort und auch die Leute, die hier betroffen sind. Da den richtigen Weg zu finden, finde ich ganz schwierig. Privat schon und in der Öffentlichkeit erst recht. Daher war es mir so wichtig, ein Statement zur Thematik zu schreiben.