Was hat es mit diesem Maya-Kalender auf sich, über den jetzt viele reden?In Mexiko steht noch diese mächtige Pyramide, die das Volk der Maya gebaut hat. Die Maya hatten auch schon Kalender, die bis in die heutige Zeit reichen.

In Zeitungen und im Fernsehen wird derzeit über einen besonderen Kalender berichtet. Es ist der Kalender der Maya, eines Indianerstammes aus Mittelamerika. Manche Menschen beschäftigen sich damit, denn er beunruhigt sie. Sie glauben, dass am 21. Dezember die Welt untergehen wird. Dann wären wir alle nicht mehr da. Doch viele Experten geben Entwarnung. Sie sagen: Am Freitag wird überhaupt nichts passieren.

Doch wie kommen die Menschen darauf? Am 21. Dezember 2012 endet im Maya-Kalender ein sogenannter „Bak’tun“- Zyklus. Ein „Bak’tun“ ist nichts anderes als ein Zeitabschnitt. 144 000 Tage dauert er den Maya zufolge. Das sind 394 Jahre in unserer Rechnung. Am 21. Dezember endet der 13. „Bak’tun“.

Experten geben Entwarnung

Die Maya haben für diesen Tag keinen Weltuntergang vorhergesagt, auch wenn manche Menschen das glauben. Das Datum markiert einfach den Wechsel von einer langen Zeitperiode zur nächsten. Das können wir uns so vorstellen wie der Sprung vom Jahr 1999 ins Jahr 2000. Damals dachten übrigens auch viele, die Welt würde untergehen, doch nichts ist passiert.

Zahlreiche Experten geben deswegen auch jetzt Entwarnung. Sie sagen, wir müssen uns überhaupt keine Sorgen machen. Wenn in den besagten Schriften der Maya etwas zu finden ist, dann nicht ein Weltuntergang, sondern der Wunsch nach einem Neuanfang. Die Maya haben irgendwann aufgehört, groß zu bauen. Vermutlich kam es zu Kämpfen untereinander, oder es gab zu wenig zu essen für alle. Die Menschen zogen in andere Gegenden. Im 16. Jahrhundert hatten es die Spanier vermutlich deswegen nicht schwer, die Herrschaft über die Maya zu übernehmen. Sie waren geschwächt.

Manche nehmen den 21. Dezember nun zum Anlass, um zu feiern. Sie laden zu Weltübergangs-Partys ein und wollen Spaß an dem besonderen Datum haben. Andere versuchen, mit dem Maya-Kalender Geld zu machen. Neben T-Shirts, Ratgebern und DVDs werden auch Reisen angeboten.