Einen Monat lang haben muslimische Menschen überall auf der Welt gefastet. Während des Ramadan trinken und essen viele Gläubige von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts. Jetzt ist der Ramadan zu Ende und die Menschen feiern das Zuckerfest. Es gibt viele Süßigkeiten.
Geschafft! Das wochenlange Fasten ist vorbei, das muss gefeiert werden. Für Muslime in vielen Ländern ist der Fastenmonat Ramadan zu Ende gegangen. Muslime sind Menschen, die der Religion Islam angehören. Während des Ramadan trinken und essen viele Gläubige von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts.
Wenn die Zeit des Fastens vorbei ist, wird drei Tage gefeiert. Dieses Fest hat am Montag angefangen. Es wird im Türkischen Seker Bayrami genannt. Das bedeutet „Zuckerfest“. Ein anderer Name ist Eid al-Fitr. Essen spielt dabei eine wichtige Rolle: Viele Muslime veranstalten ein großes Festmahl für die ganze Familie. Und die Kinder bekommen meist viele Süßigkeiten geschenkt. Daher kommt der Name „Zuckerfest“. Das Fest ist für die Muslime so wichtig wie für Christen Weihnachten.
Großer Andrang zum Gebet
Beim Fest des Fastenbrechens wird aber nicht nur gegessen: Für die Muslime ist es dabei auch wichtig, gemeinsam zu beten. Der Andrang in Moscheen und Gebetsräume ist dann oft riesig. Gebete und Ansprachen werden manchmal sogar in andere Räume oder ins Freie übertragen.
Wann genau das Fest des Fastenbrechens anfängt, wird vom Mond bestimmt. Die schmale Mondsichel, die nach dem Neumond sichtbar wird, markiert das Ende des Ramadan.
Auf der ganzen Welt leben etwa 1,4 Milliarden Muslime. In vielen Ländern der arabischen Welt haben es Muslime in diesen Tagen aber schwer, ihr wichtiges Fest zu feiern. So herrscht beispielsweise in Regionen wie dem Irak, Syrien oder dem Gazastreifen gerade Krieg. Es ist gefährlich, sich zu versammeln, daher können sich die Menschen nur im kleinen Kreis treffen, um ein wenig zu feiern.