In dieser neuen olympischen Sportart heißen die Sprünge Kicker. Es kommt darauf an, die Sprünge fantasievoll, aber technisch einfwandfrei auszuführen. Eine Jury vergibt bis zu 100 Punkte an die Snowboarder, die an den Wettkämpfen teilnehmen.
Sport — Einen Olympiasieger im Slopestyle gibt es noch nicht - die Disziplin ist in diesem Jahr zum ersten Mal bei den Olympischen Winterspielen dabei. Die Snowboarder müssen dabei eine Jury mit schwierigen und schönen Sprüngen begeistern. Jetzt werden die ersten Medaillen vergeben.
Und so wird es gemacht: Auf ihrem Weg bergab müssen die Snowboarder Hindernisse überwinden, die aussehen wie riesige Geländer. Wie sie darauf rutschen oder sich drehen, bleibt ihnen überlassen. Hauptsache, sie beeindrucken die Jury. Danach folgen große Sprungschanzen. Die Sprünge heißen im Slopestyle übrigens Kicker. Auch hier gilt: Die Sprünge sollten möglichst schwierig und technisch sauber sein. Das sieht atemberaubend und gefährlich aus. Bei Fehlern in der Luft oder bei der Landung gibt es Punkteabzug. In zwei Durchgängen versuchen die Sportler, jeweils möglichst 100 Punkte zu bekommen. Zwölf Teilnehmer kommen ins Finale.
Auch Skifahrer auf der Piste
Einer der bekanntesten Snowboard-Slopestyler ist der neunzehnjährige Kanadier Maxcence Parrot (kleines Bild unten). Der junge Snowboarder hat im vergangenen Jahr schon bei den X-Games abgeräumt, den Meisterschaften für Extremsportler. Auch die Skifahrer ermitteln ihren Olympiasieger im Slope-style. Sie nutzen dabei die gleiche Strecke wie die Snowboarder. Bei diesem Wettkampf machen auch die beiden Deutschen Benedikt Mayr und Lisa Zimmermann mit.