Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun - so heißen unsere Planeten. Auf den meisten von ihnen ist überhaupt kein Leben möglich. Für Wissenschaftler ist es trotzdem ein spannendes Thema, ins All zu reisen und fremde Welten zu besiedeln.

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun. So heißen die Planeten, die um unsere Sonne kreisen. Aber nur die Erde ist bewohnt. Von Pflanzen, Tieren und uns Menschen zum Beispiel. Denn auf der Erde gibt es Luft zum Atmen und Wasser. Die besten Bedingungen für das Leben.

Auf den anderen Planeten sieht das ganz anders aus: Es gibt keine Luft zum Atmen, keine Ozeane voller Wasser. Mal ist es zu heiß, mal zu kalt. Ziemlich ungemütlich, woanders zu wohnen als auf der Erde. Beinahe unmöglich. Oder vielleicht doch nicht? „Ein Planet, der unserer Erde ein bisschen ähnlich ist, ist der Mars“, sagt Markus Landgraf. Er ist Weltraum-Forscher und kennt sich gut mit den Planeten aus. Auf dem Mars könnte der Mensch wohnen.

Eis liegt tief im Boden

„Zum einen könnten wir die Temperaturen auf dem Mars verkraften“, sagt Markus Landgraf. „Zum anderen gibt es dort Eis, tief im Boden des Planeten.“ Taut man das Eis auf, wird daraus Wasser. Wasser macht Leben möglich. Und: Der Mars ist gar nicht so weit entfernt im Vergleich zu anderen Planeten.

Eine Reise dorthin mit Menschen an Bord ist trotzdem sehr schwierig. Unglaublich viel Technik müsste mitgeschleppt werden, damit die Leute dort überleben könnten. Geräte, die Energie erzeugen. Geräte, die das Eis in Wasser verwandeln. Geräte, die aus dem Wasser Atemluft gewinnen.

Mars-Rover untersucht den Planeten

Das ist wesentlich aufwändiger, als einen Roboter auf den Mars zu schicken. So einen wie den Mars-Rover „Curiosity“, der den Planeten seit eineinhalb Jahren untersucht.

Dennoch: Schon in ein paar Jahren soll es so weit sein. Dann will eine Organisation die ersten Menschen zum Mars schicken. Der Pilot und Fluglehrer Stephan Günther möchte einer von ihnen sein. „Der Mars-Rover hat den ersten Schritt gemacht, jetzt muss der Mensch hinterher“, findet er. Den Planeten erkunden und dort tatsächlich außerirdisches Leben entdecken, das ist Stephan Günthers größter Traum.

Und wer weiß, vielleicht erfahren wir schon bald, dass wir im Weltraum doch nicht so einsam sind...