Experten sagen, dass es viele Milliarden Euro kosten wird, um alle Schäden der Flut wieder zu reparieren. Die Politiker beraten, wie man schnell helfen kann.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat viele Politiker zu sich bestellt. Angela Merkel will ein wichtiges Thema besprechen: Wie soll es in den Hochwassergebieten weitergehen? Wie viel Geld braucht man wohl, um das alles zu reparieren? Und wer zahlt die Rechnungen?

In vielen Orten bleibt die Situation dramatisch: Häuser stehen bis zum Dach unter Wasser, Autobahnen versinken in den Fluten, vom Hochwasser eingeschlossene Menschen werden mit Hubschraubern gerettet. So schwere Überschwemmungen gab es lange nicht mehr. Viele Flüsse sind nach tagelangem Regen über die Ufer getreten.

In manchen Gebieten fließt das Wasser nun langsam wieder ab, in anderen Gebieten wird das Hochwasser erst noch ankommen. Hochwasser kann nämlich wandern. „Man kann sich Hochwasser ein bisschen wie eine Welle am Meer vorstellen“, sagt Peter Krahe. Er kennt sich mit Hochwasser gut aus und erforscht es auch. Die Hochwasser-Wellen können sich dann von einem Ort zum nächsten fortbewegen. Und zwar viele Kilometer einen Fluss entlang - zum Beispiel die Elbe. Allerdings dauert es ein bisschen, bis die Hochwasserwelle an einer anderen Stelle ankommt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat versprochen, dass die Bundesregierung mindestens 100 Millionen Euro bereitstellen will. Das wird aber nicht reichen. Experten schätzen, dass man mindestens 10 Milliarden Euro braucht, um alles zu reparieren. Manche Hausbewohner haben sich gegen Hochwasserschäden versichert. Da zahlt dann die Versicherung den Schaden.

Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat die Bürger aufgefordert, Geld für die Hochwasser-Opfer zu spenden. Jeder kann schon mit kleinen Geldbeträgen helfen.

Spenden helfen

Überleg doch mal, ob du etwas von deinem Taschengeld abgeben magst und besprich das mit deinen Eltern.

Eine von vielen Aktionen: Das Deutsche Kinderhilfswerk hat ein Konto für zerstörte Kindertageseinrichtungen und Spielplätze eingerichtet.

Konto 333 11 11, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00, Stichwort Fluthilfe 2013.