1953 gelang es Menschen zum ersten Mal, bis auf den Gipfel des höchste Bergs der Welt zu gelangen. Die Bergsteiger Edmund Hillary und Tenzing Norgay wurden als Helden gefeiert.

Von dem Berg Mount Everest hast du sicherlich schon einmal gehört. Der Felsriese ist der höchste Berg, den es auf der Erde gibt. Der Mount Everest liegt zwischen Nepal und China. Er ist fast 9000 Meter hoch.

Das ist so weit oben, dass die Luft kaum noch Sauerstoff enthält. Außerdem kann sich das Wetter sehr schnell ändern. Deshalb ist es lebensgefährlich, Touren zum Berggipfel zu unternehmen. Genau das ist es aber, was viele Bergsteiger reizt: Sie wollen bis zur höchsten Spitze des Mount Everest klettern. Denn dann können sie von sich sagen, dass sie den Berg „bezwungen“ haben.

Aufstieg war Sensation

Die beiden ersten Menschen, die es bis auf den Gipfel des Mount Everests schafften, waren Edmund Hillary und Tenzing Norgay. Das war am 29. Mai 1953. Edmund Hillary war Neuseeländer. Tenzing Norgay war Nepalese.

Ihr Aufstieg war damals eine Sensation. Weil das nun runde 60 Jahre her ist, erinnern sich im Moment Menschen auf der ganzen Welt daran. Viele andere Bergsteiger sind seitdem auf den Gipfel geklettert. Zumindest haben sie es versucht. Denn viele mussten unterwegs aufgeben. Oder sie verunglückten am Berg. Einer, der es bis ganz nach oben geschafft hat, ist der Bergsteiger Reinhold Messner aus Südtirol in Italien. Er war im Jahr 1978 der erste Mensch, der den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät bestieg.

Inzwischen können Bergsteiger bei Spezial-Veranstaltern Touren buchen, um einmal im Leben möglichst hoch auf den Mount Everest zu kommen. Experten schätzen, dass mittlerweile mehr als 3600 Menschen auf dem Berg waren.

Es ist schon vorgekommen, dass sich über 160 Menschen zur gleichen Zeit vor dem Gipfel drängelten. Dass es einmal soweit kommen würde, hätten sich Edmund Hillary und Tenzing Norgay niemals träumen lassen. Als sie 1953 nach vielen Strapazen den Gipfel erreichten, war außer ihnen keine Menschenseele dort.