Die „Stunde der Erde“ will auf die Energieverschwendung aufmerksam machen. Viele Menschen machen bei der weltweiten Aktion mit.

In vielen Städten auf der ganzen Welt geht am Samstag Abend eine Stunde lang das Licht aus. Allein in Deutschland beteiligen sich über 140 Städte an der „Earth Hour“, der „Stunde der Erde“. Die Menschen tun das, um auf die Energieverschwendung aufmerksam zu machen. So bleibt zum Beispiel in vielen Geschäften oder öffentlichen Gebäuden die Beleuchtung unnötig lange an. Die Energie für diese Beleuchtung wird in Kraftwerken hergestellt. Viele davon produzieren sogenannte Treibhausgase, die die Umwelt schädigen.

Zeichen für den Klimaschutz

Der erste „Earth Hour“-Tag fand 2007 im australischen Sydney statt. Die Umweltschutzorganisation WWF rief dazu auf, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. In 2,2 Millionen Wohnungen und Häusern machten die Menschen mit. Die Straßenbeleuchtung blieb dabei natürlich an, um Unfällen vorzubeugen. Bereits ein Jahr später machten 370 Städte in 35 Ländern bei der guten Sache mit. Im vergangenen Jahr waren es 6525 Städte in 150 Ländern.

Wenn ihr in diesem Jahr dabei sein wollt: Die „Stunde der Erde“ schlägt in Deutschland von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr.

Weltbekannte Bauwerke wie das Empire State Building in New York, die Chinesische Mauer, der Eiffelturm in Paris, der Buckingham Palace in London oder die Christus-Statue in Rio de Janeiro werden zur „Earth Hour“ in Dunkelheit versinken. In Deutschland wird unter anderem die Beleuchtung am Brandenburger Tor in Berlin ausgeknipst. Damit es dort nicht ganz zappenduster ist, hat sich die Umweltorganisation WWF etwas einfallen lassen: Mit Hilfe von Fahrradlampen wird das „Earth Hour“-Motto „Ja zur Energiewende“ auf einem Transparent zum Leuchten gebracht.