Der Film „Schiffbruch mit Tiger“ bekam in Los Angeles gleich vier Oscars. Auch Filmemacher aus Österreich und Deutschland jubelten. Adele bekam einen Oscar für das James-Bond-Lied „Skyfall“.

Filmfans haben in der Nacht zu Montag gespannt nach Los Angeles geschaut. In der Stadt in den USA wurden die Oscars vergeben. Das sind die weltweit berühmtesten Preise für Schauspieler, Regisseure und andere Mitarbeiter des Filmgeschäfts. Jubeln durften auch Filmemacher aus Deutschland und aus unserem Nachbarland Österreich.

Rolle des US-Präsidenten

Der österreichische Schauspieler Christoph Waltz (56) durfte sich schon zum zweiten Mal die begehrte goldene Figur abholen. Er erhielt die Auszeichnung als bester Nebendarsteller in dem Drama „Django Unchained“. Christoph Waltz spielt in dem Streifen einen Kopfgeldjäger. Das sind Leute, die gesuchte Verbrecher aufspüren, um eine Belohnung zu kassieren.

Außerdem wurde der Film „Liebe“ über ein altes Ehepaar als bester fremdsprachiger Film geehrt. Er wurde für Österreich ins Rennen geschickt. Der Film wurde mit Unterstützung aus Deutschland gemacht. Unter anderem gaben die beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg Geld für den Film.


Bester Hauptdarsteller war nach Ansicht der Jury Daniel Day-Lewis (55), der in dem Film „Lincoln“ die Titelrolle übernommen hatte. Abraham Lincoln war ein amerikanischer Präsident im 19. Jahrhundert. Er regierte von 1861 bis 1865. Bis heute ist er sehr bekannt, weil er damals durchsetzte, dass in den USA keine Menschen mehr als Sklaven arbeiten müssen.

Den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle bekam Jennifer Lawrence (22) für ihre Rolle in dem romantischen Film „Silver Linings“. In Deutschland wurde sie auch als Mädchen Katniss in „Die Tribute von Panem“ bekannt. Als bester Film wurde „Argo“ ausgezeichnet.

Insgesamt wurden 24 Oscars vergeben. Die meisten Auszeichnungen für einen Film erhielt „Life of Pi“. Der Film über das Leben eines Schiffbrüchigen zusammen mit einem Tiger erhielt zusammen viermal den begehrten Preis, unter anderem für die beste Regie.

„Merida - Legende der Highlands“ wurde als bester Animationsfilm ausgezeichnet.