Am Freitag ist Zeugnistag. In der Grundschule bekommen Kinder, die beim Schreiben kaum Fehler machen, eine gute Rechtschreibnote. Eselsbrücken helfen, sich Regeln zu merken.

Am Freitag ist Zeugnistag. Das erste Schulhalbjahr ist vorbei. In der Grundschule gibt es in der dritten und vierten Klasse auch eine Note für die Rechtschreibung. Sogenannte Eselsbrücken helfen allen, die mit den Rechtschreibregeln Probleme haben. Manche Eselsbrücken sind schon sehr alt, gelten aber immer noch. Mit den Merksätzen kann man Regeln leichter behalten. Hier sind ein paar Beispiele:

Trenne nie „ck“,mach’s wie beim „ch“.

Wörter mit „ck“ und „ch“ trennt man gleich nach dem Vokal. Beispiele für „ck“ sind Ja-cke und ste-cken. Beispiele für „ch“ sind su-chen und Sa-che.

Das „s“ im „das“, es bleibt allein, passt „dieses“, „jenes“, „welches“ rein.

Wenn man nicht weiß, ob man „das“ mit einem oder zwei „s“ schreibt, hilft dieser Satz. Zum Beispiel muss es heißen: „Das Haus, das an der Straße steht.“ Denn man kann auch sagen: „Das Haus, welches an der Straße steht.“

Vokal ist lang, es folgt Eszett bei „Buße“, „Soße“, „Fuß“ ganz nett.

Dieser Satz erklärt, wann man ein „ß“ (Eszett) in einem Wort schreibt. Vor einem solchen „ß“ steht immer ein langer Vokal, also zum Beispiel ein langes A, E oder O. Weitere Beispiele sind: Spaß, Gruß und Ruß.

Das doppelte „s“, das findet man bei „Flüsse“, „Fass“ und „Kuss“, wenn man den Vokal kurz sprechen muss.

Das „ss“ steht nach einem kurzen Vokal, also zum Beispiel einem kurzen I oder U. Weitere Beispiele sind: Schuss, Hass, Ross, Nuss und nass.

Wer „brauchen“ nicht mit „zu“ gebraucht, braucht „brauchen“ gar nicht zu gebrauchen.

Wenn man sagt: „Du brauchst nicht kommen“, ist das sprachlich falsch, obwohl der Satz „Du musst nicht kommen“ richtig ist. Es muss heißen: „Du brauchst nicht zu kommen.“ Die Verben „müssen“, „wollen“, „können“ sind dagegen Modalverben. Sie werden ohne „zu“ benutzt.

Gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben.

Es heißt also nicht „garnicht“, sondern „gar nicht“.

Wer nämlich mit „h“ schreibt, ist dämlich.

Und dämlich will ja niemand sein, oder?