Mit ihren Abwehrwaffen sollen sie feindliche Raketen in der Luft abschießen. Türken haben Angst vor Angriffen aus Syrien.


Armee — 20 deutsche Soldaten haben sich von ihren Familien verabschieden müssen. Sie sind am Dienstag in die Türkei geflogen. Die deutschen Soldaten gehören zur Bundeswehr. Das ist die Armee von Deutschland. Sie soll unser Land verteidigen, falls es einmal angegriffen wird. Die Bundeswehrsoldaten gehen darüber hinaus in andere Länder. Mit ihrer Arbeit dort sollen sie für mehr Sicherheit sorgen.

Vor einem Monat haben die deutschen Politiker entschieden, dass die Bundeswehr auch in die Türkei gehen wird. Nahe der Grenze zu Syrien sollen die Soldaten arbeiten. Die Türkei befürchtet, dass Syrien Raketen über die Grenze schicken könnte. Es gab schon Einschläge. Davor will sich das Land schützen. In Syrien bekriegen sich Regierungstruppen und Rebellen. Die Türkei unterstützt die Menschen, die gegen die Regierung kämpfen. Sie bat andere Länder um Hilfe, damit es an der Grenze zu Syrien sicher zugeht und niemand zu Schaden kommt.

Sie sollen nicht angreifen

Deutschland besitzt spezielle Anlagen, um Raketen in der Luft abzuwehren. Sie haben den Namen „Patriot“. Diese „Patriot“-Luftabwehrsysteme werden nun nahe der Grenze zu Syrien aufgestellt. Daher müssen auch deutsche Soldaten dorthin fliegen. Sie müssen die Anlagen bedienen. Am Dienstag sind die ersten 20 Soldaten deswegen in die Türkei gestartet. Insgesamt sollen es bis zu 350 werden. Auch die Patriot-Anlagen wurden verladen. Sie reisen per Schiff.

Die deutschen Soldaten sollen ausschließlich dafür da sein, Raketen abzuwehren. Sie sollen nicht angreifen. Auch andere Länder schicken ihre Soldaten. Es sind die USA und die Niederlande. Ende Januar oder Anfang Februar sollen die Soldaten in der Türkei startklar sein.