Den Raben Socke gibt es seit 16 Jahren. Jetzt läuft der erste Kinofilm mit dem frechen Vogel, dem immer Missgeschicke passieren. In dem Zeichentrickfilm kommen auch Sockes Freunde Schaf Wolle und Eddi-Bär vor. Sie helfen Socke bei seinen Abenteuern im Wald.
Der kleine Rabe Socke ist ein frecher schwarzer Vogel mit einer rot-weiß geringelten Socke. Ihn gibt es schon seit dem Jahr 1996, also seit 16 Jahren. Damals tauchte er in dem Bilderbuch „Alles meins!“ auf. Jetzt kommt der Rabe, dem immer wieder Missgeschicke passieren, auch ins Kino. Der Zeichentrickfilm heißt „Der kleine Rabe Socke“. Der Musiker Jan Delay gibt darin Socke seine Stimme.
Von dem kleinen Raben und seinen Freunden Eddi-Bär und Schaf Wolle (Foto) gibt es mehr als 40 Bilder-, Lern-, Schul- und Malbücher. In etwa 20 Ländern sind Übersetzungen der Abenteuer von Socke und seinen Freunden erschienen. Außerdem laufen im „Sandmännchen“ Kurzfilme mit Socke-Geschichten.
Er macht immer alles falsch
Dirk Beinhold hat den neuen Film produziert. Er sagt: „Socke ist rotzfrech, das gefällt den Kindern. Er macht erst einmal immer alles falsch und immer das, was man nicht machen darf.“ Der Sänger Jan Delay spricht den Raben. Dirk Beinhold erzählt: „Er passt als Typ gut zum Raben Socke: Er selbst hat auch etwas Unangepasstes und lässt sich von niemandem vorschreiben, was er sagen darf und was nicht. Und natürlich ist seine Stimme perfekt, weil sie absolut unverkennbar ist.“
Der 36-jährige Jan Delay setzt sich in Hamburg für Kindergärten ein und steckt seine Energie auch in andere soziale Projekte. Es hat ihn gefreut, mal etwas zu machen, das nichts mit Musik zu tun hat.
Der Film erzählt eine neue Geschichte, die es in den Büchern so nicht gibt. Doch Socke ist frech wie immer. Er stibitzt die Spielzeuge seiner Freunde, fährt das Dreirad von Eddi-Bär zu Schrott und macht auch noch die gerade frisch aufgehängte Wäsche von Frau Dachs wieder schmutzig.
Der Damm droht zu brechen
Am schlimmsten ist aber, dass er aus dem großen Staudamm am Rand des Waldes einen Ast herauszieht. Der Damm droht zu brechen, und damit sind die Behausungen der Tiere in Gefahr. Socke hat die Idee, die Biber zu Hilfe zu holen, die den Damm gebaut haben.
Mit Hilfe seiner Freunde gelingt Socke die Rettung. „Gemeinsam bin ich stark“ ist die Botschaft des Films. Und Socke muss lernen, dass man seine Freunde nicht anlügen darf.