Wenn man sich im Internet bei Facebook, Spieleseiten oder SchülerVZ anmeldet, braucht man einen Benutzernamen und ein Passwort. Um seine persönlichen Daten zu schützen, sollte man sich gut überlegen, welches Wort man nimmt. Am besten ist, man kombiniert es mit Zahlen.

Auch Kinder erleben schon, dass sie immer mehr Passwörter bekommen: Facebook, E-Mail-Provider, Spieleseiten, SchülerVZ. Wie geht man damit um? Wo und wie speichert man sie? Was ist ein gutes Passwort, was ist ein schlechtes Passwort? Was sollte man mit Passwörtern nicht tun? Das erklärt Kristin Langer. Sie ist Medientrainerin bei „Schau hin“. Die Initiative informiert über die Medienwelt und mögliche Gefahren aus dem Internet.

Nicht im Computer speichern

Hast du das auch schon festgestellt? Ganz häufig musst du ein Passwort eingeben, um eine Spieleseite zu besuchen, dein Profil in einem Sozialen Netzwerk anzusehen oder deine E-Mails abzurufen.

Passwörter sollten auf keinen Fall zu Hause im Computer oder auf mobilen Geräten gespeichert sein. Weder beim Eingabefenster, auf dem du dich einloggst, und auch nicht in einem Verzeichnis auf deinem Computer. Oft braucht man verschieden lange Passwörter und hat Angst, diese durcheinander zu bringen. Am besten aufschreiben oder ausdrucken (Dokument auf einem Stick sichern) und in eine Schatzkiste legen, an die niemand dran kommt.

Auch in der Familie oder unter Freunden ist es gut, Passwörter nicht zu verraten. Wie schnell kann eine Freundschaft zerbrechen und dann sind deine Informationen ungeschützt.

Als bislang sicherste Möglichkeit für ein Passwort hat sich die Kombination von Zahlen und Buchstaben erwiesen. Die sollten so gewählt sein, dass sie leicht zu merken sind und schnell wieder aus dem Gedächtnis hervorgekramt werden können. Jeder hat Lieblingszahlen. An welche Ziffern denke ich gerne, welche Anfangsbuchstaben gibt es bei den Namen in unserer Familie oder wie lesen sich Lieblingsworte rückwärts? Die Kombination von Buchstaben und Zahlen kann einen bestimmten Rhythmus haben.

Beispiel: 31RED08NIK, also zwei Zahlen, drei Buchstaben, zwei Zahlen, drei Buchstaben. So könnte ein Passwort für diese Kinderseite aussehen. Hast du RED und NIK erkannt? Das ist das Wort „Kinder“ rückwärts geschrieben.