Bei der Aktion „Findet Checky“ im Duisburger Zoo hat Imani die Patenschaft für ein Tier gewonnen. So war das erste Treffen mit Zwergesel Freddy.
Flamingos, Erdmännchen, Schleiereulen, Stachelschweine – die Liste mit den Tieren war lang. Die siebenjährige Imani hatte die Wahl. Für welches Tier im Zoo Duisburg möchte sie für ein Jahr lang die Patenschaft übernehmen?
Die Entscheidung fiel der Tierliebhaberin leicht. „Esel sind meine Lieblingstiere“, erklärt sie. Praktisch, dass auf der Liste auch die vier Zwergesel stehen, die im Streichelzoo des Tiergeheges wohnen. Doch wie wurde die Siebenjährige zur Tierpatin?
Gewinnerin bei „Finde Checky“
Ein paar Wochen zuvor war Imani schon einmal im Duisburger Zoo. Sie nahm an unserer Aktion „Finde Checky“ teil, bei der wir 16 Buchstaben auf dem Zoogelände versteckt hatten. Die Buchstaben waren schnell gefunden, die Gewinnspielkarte schnell ausgefüllt. „Das war ein sehr toller Tag hier im Zoo“, erinnert sich Imani. Dass sie die Tierpatenschaft – einer von mehreren Preisen – gewinnen würde, damit hat sie nicht gerechnet.
Christian Schreiner, Mitarbeiter im Zoo Duisburg, überreicht Imani eine Urkunde. „Über eine Tierpatenschaft im Zoo Duisburg“, ist darauf zu lesen. Darunter drei Bilder von den Zwergeseln. „Unsere Zwergesel heißen Leila, Nelly, Olivia und Freddy“, erklärt Christian Schreiner. Die Zwergesel sind deutlich kleiner als normale Esel. Im Duisburger Zoo teilen sie sich ihr Gehege mit den Zwergrindern. Die kleinen, schwarzen Tiere leben erst seit vergangenem Jahr hier – und verstehen sich mit den Zwergeseln gut.
Der Name auf der Tafel
Noch einmal hat Imani die Wahl. Sie kann entweder Patin für alle Zwergesel, oder für einen bestimmten werden. Mit prüfendem Blick schaut sie sich die Tiere an und zeigt auf Zwergesel Freddy. „Der Wuschelkopf gefällt mir besonders“, sagt sie. „Der ist sehr süß!“ Genau ein Jahr lang wird Freddy nun im Namen von Imani gefüttert und gepflegt. Imanis Name steht nun auf einer großen Tafel im Zoo, auf der die Namen von allen Tierpaten zu finden sind. „Die Tierpaten unterstützen den Zoo bei der Pflege ihres Lieblingstieres“, erklärt Christian Schreiner.
Freddy streicheln darf Imani bei ihrem Besuch allerdings nicht. Wegen des Coronavirus dürfen die Tiere im Streichelzoo aktuell nicht berührt werden. Die Siebenjährige scheint es nicht zu stören. Mit einem breiten Lächeln beobachtet sie Freddy und seine Mitbewohner. Im Zoo ist sie generell gerne – „Letztes Jahr hatten wir eine Jahreskarte“, erzählt sie. Nun hat sie einen weiteren Grund, den Zoo zu besuchen: ihren Freddy.