In dem Buch „Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte“ geht es um einen Fuchs, der seine Familie verloren hat.

Kirsten Boie hat sich schon viele Figuren für ihre Bücher ausgedacht: die Kinder aus dem Möwenweg, den kleinen Ritter Trenk, Seeräuber-Moses und den Detektiv Thabo. Und gerade erst drei liebenswerte Geschwister und eine Oma in „Ein Sommer in Sommerby“. Am 25. Februar ist das neueste Buch der berühmten Autorin erschienen, und diesmal handelt es erstmals seit langer Zeit von Tieren. Der Titel lautet: „Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte“.

 
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In dem Buch entdecken ein paar Dachse, Rehe, Waldmäuse, Kaninchen und Wildschweine einen verlassenen kleinen Fuchs. Mama Reh nimmt ihn bei sich auf und nennt ihn Blau-Auge. Der kleine Fuchs kann nicht über Zäune springen wie ein Reh und er kann auch nicht so schnell laufen. Ein großes Heimweh nach seiner richtigen Familie erfasst ihn.

Zweifüßler mit Donnerflügeln

Kirsten Boie erzählt das Buch aus der Sicht der Tiere, sie nennt die Menschen Zweifüßler, ihre Gewehre Donnerflügel und die Autos Rundfüßler. Blau-Auge und seine Rehgeschwister lernen, dass die Autos nur einander jagen und nicht die Tiere. Doch das Schwarze Band (die Straße) kann trotzdem gefährlich für sie sein.

Dann aber ist plötzlich die kleine Waldmaus verschwunden und alle Tiere verdächtigen Blau-Auge. Sie sagen: „Ein Fuchs bleibt immer ein Fuchs“ und die Rehe verstoßen ihn. Aber der Fuchs bekommt doch noch eine Chance zu beweisen, wie nett und hilfsbereit er ist.

Vorurteile und Hilfsbereitschaft

In dem neuen Buch von Kirsten Boie geht es um Vertrauen und Verzeihen, um Freundschaft, Vorurteile und Hilfsbereitschaft. Die Geschichte aus der Tierwelt erinnert an manches, was wir Menschen auch ab und zu erleben. Barbara Scholz hat schöne Bilder dazu beigesteuert.

Oetinger, 16 Euro