Der vierte Kinofilm der Ostwind-Reihe startet im Kino. Das Mädchen Ari wird zur Hauptfigur. Das schwierige Waisenkind ist Mikas letzte Hoffnung.

Der vierte Film der „Ostwind“-Reihe startet am 28. Februar im Kino. Er heißt „Aris Ankunft“. Auch diesmal steht der schwarze Hengst „Ostwind“ wieder im Mittelpunkt der Geschichte. Das Mädchen Mika (Hanna Binke) spielt aber nur noch eine Nebenrolle. Ihren Platz an Ostwinds Seite nimmt Ari ein. Sie wird gespielt von der jungen Schweizer Schauspielerin Luna Paiano.

Auf Gut Kaltenbach ist etwas Schlimmes passiert: In Ostwinds Unterstand ist ein Feuer ausgebrochen. Wie durch ein Wunder bleibt der Hengst unverletzt, aber danach ist er völlig verängstigt. Mika will ihm helfen. Aber mit ihrer fürsorglichen Art macht sie alles nur noch schlimmer.

Mika rückt in den Hintergrund

Als Ostwind aufhört zu fressen, macht sich Mika große Sorgen. Doch dann gibt es Hoffnung: Das Waisenmädchen Ari taucht auf Gut Kaltenbach auf. Sie ist das genaue Gegenteil von Mika – rebellisch, unsicher und ab und zu ein kleiner Sturkopf. Aber irgendwie schafft sie es, eine Verbindung zu dem Hengst aufzubauen.

Während Ari und Ostwind immer bessere Freunde werden, rückt Mika mehr und mehr in den Hintergrund. Das ist Autorin Lea Schmidbauer sehr schwer gefallen: „Aber ich habe einfach gemerkt, dass die Probleme und Sorgen, die Mika hat, auserzählt waren. Ich musste sie loslassen.“

Ein Vorbild für andere Kinder

Dass Mika und Ari völlig verschieden sind, sei kein Zufall: „Mit Ari zeige ich ein Mädchen, das es nicht so leicht hat mit Pferden“, erklärt Lea Schmidbauer. Viele Kinder, die mit dem Reiten anfangen, hätten anfangs Probleme. Aber Ari gibt nicht auf und versucht, an sich zu arbeiten. Damit sei sie ein Vorbild für andere Kinder.

Falls ihr die Bücher der „Ostwind“-Reihe gelesen habt, wird euch schnell etwas auffallen: Band 4 wurde ausgelassen. Der vierte Kinofilm handelt vom fünften Buch. Lea Schmidbauer hat dafür eine Erklärung: „Im vierten Buch geht es um Ostwinds Fohlen, das wäre sehr aufwendig in einem Film. Man braucht viele Fohlen, die sich alle ähnlich sehen.“ Wer von der Pferde-Reihe nicht genug bekommt, sattelt nach dem Kinobesuch einfach aufs Buch um.