Am 3. Oktober ist wieder „Türöffner-Tag“, an dem zum Beispiel Firmen, Handwerker, Krankenhäuser, Schlösser, Zechen oder Kirchen die Türen öffnen.

Jeden Tag öffnet man viele Türen, um hinaus- oder hineinzugehen, zum Beispiel zu Hause, in der Schule oder in Geschäften. Aber viele Türen bleiben immer verschlossen, obwohl sich dahinter spannende oder interessante Dinge verbergen. In vielen Firmen, bei Handwerkern, in Krankenhäusern oder Konzerthallen passiert Spannendes, ohne dass wir es normalerweise sehen können.

Am „Türöffner-Tag“ ist das anders. Er findet immer am 3. Oktober statt, also am Feiertag. „Die Sendung mit der Maus“ organisiert diesen Tag seit vielen Jahren für Kinder und ihre Familien. Im Jahr 2017 gab es über 700 Türöffner-Veranstaltungen. Gestern Abend waren es schon 787.

Einiges ist ausgebucht

Bei vielen Veranstaltungen konnte man sich schon lange anmelden, deswegen ist einiges schon ausgebucht. Auf der Internetseite www.maus-tueren-auf.de könnt ihr aber sehen, wo noch Plätze frei sind. Ihr müsst dafür nur das Häkchen in der Zeile „verfügbare Türen“ setzen.

Was gibt es alles zu erleben? Im Schloss Horst in Gelsenkirchen kann man zum Beispiel das Alltagsleben auf der Schlossbaustelle im Jahr 1565 kennenlernen. Beim Musical „Starlight Express“ in Bochum darf man hinter die Kulissen gucken, im Wasserwerk in Iserlohn geht’s um unser Trinkwasser und in Duisburg kann man den Alltag eines Straßenbahnfahrers kennenlernen.

Hier gab es am Montagabend noch freie Plätze:

In der Kampfkunstschule Bujinkan Dojo in Oberhausen könnt ihr etwas über japanische Kampfkünste erfahren. Das Seniorenzentrum Am Ostring in Bochum bietet an, die Bewohner kennenzulernen und eine Quiz-Rallye durchs Haus zu machen.

Im Gartencenter Pötschke in Schwerte dürft ihr Kräuter naschen und Läuse und Spinnen unter dem Mikroskop ansehen. In der Kirche Herz Jesu in Lünen erfahrt ihr etwas über die Gewänder eines Pfarrers, über Weihrauch und die Kirchenorgel. In den Grillo-Werken in Duisburg können Kinder einen Brief in alter Schrift schreiben und ihn mit Wachs versiegeln.

Das Deutsche Rote Kreuz in Bottrop schließt gleich mehrere Autotüren auf, zum Beispiel von einem Rettungswagen und von einem Krankentransportwagen. Über Erste Hilfe erfährt man dort auch etwas. Die Theodor-Fliedner-Stiftung in Mülheim öffnet die Türen ihrer Behindertenwerkstätten, um zu zeigen, wie der Arbeitsalltag von Menschen mit Behinderung in ihrer Schreinerei aussieht.

Auf der Zeche Zollverein in Essen ist besonders viel los. Dort könnt ihr im Zechen- und Kokerei-Parcours in echter Bergmannskleidung vieles ausprobieren und zum Beispiel im selbst gebauten Koksofen einen Kokskuchen backen. In den Ausstellungen des Ruhr Museums können Kinder an acht Mitmachstationen das „Tier im Revier“ unter die Lupe nehmen.

Infos und Anmeldung: www.maus-tueren-auf.de