Fünf Jahre nach dem letzten „Harry Potter“-Film starten endlich Joanne K. Rowlings „Phantastische Tierwesen“ im Kino
Ja, Zauberer und Hexen sind spannend. Aber mal ehrlich, die meisten Kinder lieben Fantasyfilme doch wegen der irrwitzigen magischen Wesen, von denen man noch nie gehört hatte. Solche Kreaturen kann sich kaum jemand besser ausdenken als Joanne K. Rowling.
Muggel heißen jetzt No-Majs
Fünf Jahre nach dem letzten Harry-Potter-Film kommt morgen endlich eine neue Geschichte aus der Welt der Hogwarts-Schüler ins Kino. Und Rowling, von der das Drehbuch zu „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ stammt, hat sich selbst übertroffen: Es wimmelt von verrückten Viechern. Willkommen im zauberhaftesten Zoo der Welt!
Die Geschichte des Magie- Zoologen Newt Scamander beginnt etwa 70 Jahre vor Harry Potter. Der ehemalige Hogwarts-Schüler Newt Scamander hat auf der ganzen Welt unglaubliche Tiere gesammelt und in einem Wunder-Koffer verstaut. Leider verliert er den Koffer in New York und einige sehr seltsame Biester entkommen. Eine Art Schaufelbagger-Nashorn reißt ganze Straßenzüge auf. Über die Dächer huscht der halb-unsichtbare Demiguise, aus dessen Haaren man Zauberumhänge webt. Der Niffler klaut alles, was er in seine kleinen ledrigen Finger bekommt. Newts Lieblinge sind die zarten Bowtruckles, die aussehen wie Zweige und normalerweise die Bäume bewachen, aus denen man Zauberstäbe schneidet.
Der Zoologe (gespielt von Eddie Redmayne) muss die Unruhestifter wieder einfangen. Dabei helfen ihm die Hexenschwestern Porpentina und Queenie aus dem Zaubereiministerium und ein No-Maj, ein Nicht-Zauberer - so heißen die Muggel in New York. Es gibt erstmal keine bekannten Gesichter aus den Potter-Filmen. Aber bald wird klar, dass nicht nur Fabelwesen die Stadt verwüsten. Ein böser Zauberer steckt dahinter: Grindelwald, ein alter Freund von Albus Dumbledore.
„Phantastische Tierwesen“ ist der erste von fünf Filmen, in denen noch vertraute Figuren aus Hogwarts auftauchen werden. Der Regisseur hat auch die letzten vier Potter-Filme gedreht. Deshalb werden sich Fans im Kino zu Hause fühlen, viel lachen, staunen und mit den Helden zittern. Die sind diesmal alle erwachsen. Der Film, der 133 Minuten dauert, ist aber schon für Sechsjährige freigegeben.