Lena Gercke, Benedikt Höwedes und Dana Schweiger haben am 29. Februar Geburtstag. In diesem Jahr können sie richtig feiern, 2016 ist ein Schaltjahr.
Der Februar schenkt uns am Montag einen extra Tag: den 29. Februar. Das Jahr 2016 ist nämlich ein Schaltjahr. Das heißt, der Monat Februar hat in diesem Jahr einen Tag mehr als sonst.
So ein Schaltjahr gibt es in der Regel alle vier Jahre. Das hat mit unserer Zeitrechnung zu tun. Ein Jahr dauert bei uns so lange, wie die Erde braucht, um einmal um die Sonne zu wandern. Das sind 365 Tage – aber nur ungefähr. Genau genommen braucht die Erde dafür einige Stunden länger. Ganz genau sind es 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Es sind also knapp sechs Stunden mehr.
In einem einzigen Jahr wären die paar Stunden mehr kein Problem. Würde man aber den Unterschied nie beachten, dann würde sich unser Kalender langsam verschieben, und damit auch die Jahreszeiten.
Es wird getrickst
Damit das nicht passiert, wird ein bisschen getrickst. Zum Beispiel gibt es alle vier Jahre einen Zusatztag, um die zusätzlichen Stunden auszugleichen – den 29. Februar.
Es genügt aber nicht, alle vier Jahre ein Schaltjahr einzuführen. Dann nämlich würde man zu viel von der verlorenen Zeit aufholen. So ist es tatsächlich passiert. Im Jahr 1582 – bis dahin gab es die einfache Vier-Jahres-Regel – begann der Frühling zehn Tage zu früh! Es mussten neue Regeln her. Papst Gregor, der damals Chef der Kirche war, setzte daher ein neues System fest, das bis heute gilt: Jedes Jahr, das durch vier teilbar ist, bleibt ein Schaltjahr.
Durch vier und 100 teilbar
Aber es gibt eine Ausnahme: Ist ein Jahr durch vier und auch durch 100 teilbar, ist es kein Schaltjahr. Und: Ist ein Jahr außerdem durch 400 teilbar, so ist es doch ein Schaltjahr. Das war zuletzt im Jahr 2000 der Fall.