Düsseldorf. Am 17. August findet im Düsseldorfer Volksgarten wieder das kostenlose Open-Air-Festival „Rock gegen Rechts“ statt. Welche Acts auftreten werden.
- Am 17. August findet im Düsseldorfer Volksgarten das kostenlose Open-Air-Festival „Rock gegen Rechts“ statt
- Neben Musikacts werden auch anti-rassistische Initiativen und Gruppen auf der Ballonwiese vertreten sein
- Seit Montag (29. Juli) steht das Line-Up fest
Am Samstag, dem 17. August, verwandelt sich die Ballonwiese im Düsseldorfer Volksgarten wieder in ein großes Festivalgelände. Denn dann steht ab 14 Uhr die 11. Auflage des Musikevents „Rock gegen Rechts“ an. Wie der Veranstalter „Rock gegen Rechts e.V.“ am Montag (29. Juli) auf Facebook bekannt gab, steht nun auch fest, wer dann als Headliner auf der Bühne des „Umsonst-und-Draußen-Festivals“ stehen wird: Der Rapper „Pöbel MC“ soll dem Publikum am dritten August-Wochenende ordentlich einheizen.
Beim Blick auf das weitere Line-Up des Festivals wird klar, dass die ehrenamtlichen Organisatorinnen und Organisatoren ihr Versprechen, dass alle Bands und Künstler, die im Volksgarten auftreten werden, dem Tages-Motto „love music, hate fascism“ mehr als gerecht werden, gehalten haben. Denn mit den Pop-Punkerinnen von „The Toten Crackhuren im Kofferraum“ werden ebenfalls bekennende und bekannte Anti-Rassistinnen auf der Bühne stehen.
Zudem stehen auch die weiteren Music-Acts fest: DJ JayKay soll für gute Stimmung sorgen, die Punkband „Akne Kid Joe“ aus Nürnberg treten ebenfalls auf. Die Düsseldorfer Indie-Punks von „Oh Henry“ werden beim Rock gegen Rechts-Festival ein Heimspiel haben. Weitere Künstlerinnen und Künstler, die auftreten werden sind: Nikra, Nanti, Converse Quartett und Deep ya Deep.
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Anti-rassistische Initiativen kommen in den Düsseldorfer Volksgarten
Bei Rock gegen Rechts wird es aber nicht nur Musik geben: Neben einem diversen Bühnenprogramm werden auch wieder Initiativen und politische Gruppen aus der Region ihre politische und soziale Arbeit im Volksgarten präsentieren. Auf der Ballonwiese werden sie ihre Konzepte gegen Rassismus und die extreme Rechte vorstellen.
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Für Besucherinnen und Besucher besteht dann vor Ort auch die Möglichkeit, sich mit Vertretern der Initiativen und Gruppen auszutauschen. Unter anderem mit dabei: die Düsseldorfer Flüchtlingsinitiative „Stay“, Aufstehen gegen Rassismus, Amnesty International, die Falken und viele weitere Initiativen und Gruppen aus Düsseldorf und Umgebung.
Rock gegen Rechts Düsseldorf: Rapperin Tice moderiert
Moderiert wird das Festival von der Düsseldorfer Rapperin Tice, die bereits 2014 bei Rock gegen Rechts auftrat. Damit ist Tice die erste Künstlerin überhaupt, die in der Geschichte des Events zum zweiten Mal auf der Bühne stehen wird.
„Tice ist eine wortgewaltige Musikerin mit beeindruckender Bühnenpräsenz, die sich im Zuge ihres künstlerischen Schaffens immer wieder öffentlich gegen Rassismus stellt und sich sowohl für einen Dialog der Kulturen als auch eine lebendige Erinnerungskultur, etwa nach dem NSU-Anschlag von Köln, einsetzt“, betont Katja Bieker, die 2. Vorsitzende des Trägervereins Rock gegen Rechts Düsseldorf. „Daher freuen wir uns sehr, dass Tice am 17. August durch das Programm führen wird.“
Rock gegen Rechts Düsseldorf bittet um Spenden
Da es sich bei Rock gegen Rechts um ein nicht-kommerzielles Festival handelt und sich das Event in erster Linie aus Einnahmen aus dem Getränke- und T-Shirt-Verkauf finanziert, spüren auch die Organisatoren der anti-rassistischen Veranstaltung „die aktuellen wirtschaftlichen Zwänge“, wie es in einer Mitteilung heißt. Daher sei der Verein „auf Spenden angewiesen und wir freuen uns über jede Unterstützung – am Veranstaltungstag selbst und natürlich auch im Vorfeld des Events“, wie Katja Bieker unterstreicht.
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Spenden können jederzeit über die Festival-Homepage www.rock-gegen-rechts-duesseldorf.de getätigt werden. Dort finden sich auch weitere Infos zum Festival und zu seiner mehr als zehnjährigen Geschichte. Für Festival-Besucher gibt es auf der Homepage bereits jetzt den Hinweis, dass Glasflaschen auf der Ballonwiese nicht erlaubt sind.