Duisburg. Das Wetter spielte am ersten Abend des Traumzeit-Festivals nicht mit. Die Stimmung im Landschaftspark Nord in Duisburg war trotzdem grandios.

„Fit for work!“ Das Motto der Band Deadletter aus London passt zu dieser Location. Am Freitag, 21. Juni, ist im Landschaftspark Nord in Duisburg das Traumzeit-Festival 2024 gestartet. Bis Sonntag, 23. Juni, geht das Open-Air im ehemaligen Hüttenwerk, insgesamt 30 Bands spielen in der einzigartigen Industriekulisse. Das Wetter allerdings hätte besser sein können, immer wieder wurden die Musikfans durch Schauer nass. Der Stimmung tat das allerdings keinen Abbruch.

Deadletter-Sänger Zac Lawrence war es trotz des Regens schnell zu warm.
Deadletter-Sänger Zac Lawrence war es trotz des Regens schnell zu warm. © Heiko Buschmann | Heiko Buschmann

Deadletter waren am Freitag nach Hyperlilly die zweite Band auf der Bühne am Hochofen - und das postpunkige Sextett aus UK riss das Publikum so richtig mit. Frontmann Zac Lawrence brauchte nicht lange, um trotz der nicht gerade überragenden Temperaturen sein T-Shirt zu lüften und sein Sixpack zu zeigen. Stücke wie „Binge“, „The Snitching Hour“ und eben „Fit for work“ sind bestens dazu geeignet, um das Publikum in Wallung zu bringen.

Generationen verbindend

Voll war der Cowperplatz kurz darauf beim Auftritt von Royel Otis. Mit der Coverversion von „Murder on the Dancefloor“ von Sophie Ellis-Bextor haben die Australier gerade einen veritablen Hit, kein Wunder, dass der Platz vor der Hauptbühne bem Traumzeit-Festival ab 21.15 Uhr sehr gut gefüllt war. Royel Otis‘ Indiepop ist gefällig, darauf kann sich sowohl das bei der Traumzeit etwas ältere Publikum als auch die jüngere Generation einigen.

Schade, dass der Regen beim insgesamt gelungenen ersten Abend beim Traumzeit-Festival 2024 etwas nervte, doch für Samstag und Sonntag ist Sonnenschein und somit bestes Open-Air-Wetter angesagt.