Kreis Kleve. Zwangsversteigerungen im Kreis Kleve: Schnäppchenjäger aufgepasst – Immobilien in Goch, Kranenburg und Rees sollen neue Eigentümer finden.
- Im Oktober und November stehen beim Amtsgericht Kleve drei Termine für Zwangsversteigerungen an.
- Immobilien aus Goch, Kranenburg und Rees sind dabei.
- Schnäppchenjäger sollten aufpassen und sich die Details zum Zustand der Immobilien genau ansehen.
Der Immobilienmarkt ist nach wie vor schwierig. Die Preise der Häuser sinken zwar teilweise, aber die Baukosten sind nach wie vor deutlich höher als noch vor wenigen Jahren. Viele trauen sich nicht mehr an den Neubau, weil die Kosten explodieren. Auch im Kreis Kleve. Entsprechend könnten Zwangsversteigerungen eine Alternative darstellen, an ein Eigenheim zu kommen. Das Amtsgericht Kleve listet bis Mitte November mehrere Termine im Saal D 100 am Schloßberg 1 auf für Immobilien in Goch, Kranenburg und Rees.
Mögliche Bieter sollten immer auf die Details achten
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Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Auch wenn die aktuellen Termine für Zwangsversteigerungen auf der Internetseite des Amtsgerichtes einsehbar sind, sollten sich Kaufinteressenten ganz genau ansehen, was da angeboten wird. Manchmal klingt eine Immobilie auf den ersten Blick nämlich besser, als sie dann ist. Teilweise haben die Gutachter auch nur begrenzten Einblick.
Ein Klick führt von der Übersichtsseite des Amtsgerichts zum Justizportal für Zwangsversteigerungen (www.zvg-portal.de), wo sich viele Details zu den einzelnen Immobilien abfragen lassen: neben einer kurzen Beschreibung der Immobilie auch immer ein umfangreiches Gutachten und ein Merkblatt für Interessenten.
Haus in Goch unterm Hammer
Zunächst kommt eine Einfamilien-Doppelhaushälfte samt Garage unter den Hammer. Diese befindet sich an der Nordstraße 78 in Goch. Laut Wertgutachten ist das Grundstück bebaut mit einer eingeschossigen, unterkellerten Einfamiliendoppelhaushälfte, mit ausgebautem Dachgeschoss, einem eingeschossigen, unterkellerten Anbau mit Flachdach und einer Garage. Ursprungsbaujahr des Haupthauses ist ca. 1931.
Das Baujahr des rückwärtigen Anbaus wird auf ca. 1966 datiert. Die Wohnfläche gesamt beträgt ca. 62 Quadratmeter. Es konnte keine Innenbesichtigung durch den bestellten Sachverständigen erfolgen. Dieser legt dennoch den Verkehrswert auf ca. 140.000 Euro fest. Versteigert wird das Objekt am Freitag, 18. Oktober, ab 9.30 Uhr im Amtsgericht Kleve, Saal D 100.
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Reihenhaus in Rees wird versteigert
In Rees wird außerdem ein Reihenhaus samt Garage versteigert. Das Haus befindet sich an der Sahlerstraße 46. Laut Wertgutachten handelt es sich um ein unterkellertes, zweigeschossiges Zweifamilienhaus als Reihenmittelhaus, welches im Jahre 1961/62 auf dem Flurstück 162 errichtet wurde. Eine Innenbesichtigung war nicht möglich. Das Flurstück 161 wird teilweise als Garten- und teilweise als Wegefläche genutzt. Diese beiden Flurstücke bilden eine wirtschaftliche und reale Einheit. Das Flurstück 157 liegt rund 30 Meter südlich des Flurstücks 162. Auf diesem Grundstück ist ebenfalls Anfang der 1960er Jahre eine Pkw-Garage errichtet worden.
Der Gutachter hat einen Verkehrswert von 253.000 Euro festgelegt. Die Versteigerung findet am Freitag, 18. Oktober, ab 13.30 Uhr im Saal D100 des Amtsgerichtes Kleve statt.
Auch für den Bereich Kranenburg steht eine Zwangsversteigerung an. Hier komm ein Einfamilienhaus samt Garage unter den Hammer. Das Einfamilienhaus befindet sich an der Roghmannstraße 6. Das Grundstück ist bebaut mit einem freistehenden, unterkellerten, zweigeschossigen Einfamilienhaus nebst einer Fertigdoppelgarage. Das Baujahr wird auf ca. 1953 datiert. Die Wohnfläche beträgt etwa 138 Quadratmeter. Das Dachgeschoss befand sich zum Zeitpunkt der Begutachtung im April 2024 im Ausbau.
Auf 284.000 Euro wird der Verkehrswert festgelegt. Versteigert wird das Objekt am Freitag, 8. November, ab 9.30 Uhr im Amtgericht Kleve in Saal D 100.