Berlin. Wer heute Verabredungen trifft, sollte sichergehen, dass er die richtige Uhrzeit nennt. In der Nacht hat die Sommerzeit begonnen. Uhren in Computern und Handys haben sich oft selbst umgestellt, die meisten analogen Uhren müssen von Hand auf Sommerzeit gestellt werden.
In der Nacht zum Sonntag hat in Mitteleuropa die Sommerzeit begonnen. Um zwei Uhr morgens wurden die Uhren um eine Stunde auf drei Uhr vorgestellt. Grundlage für die Zeitumstellung ist eine EU-weite Regelung, wonach die Sommerzeit in allen Mitgliedsstaaten jeweils am letzten Sonntag im März beginnt und am letzten Sonntag im Oktober um 03.00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) endet. Dann werden die Uhren von 03.00 Uhr auf 02.00 Uhr zurückgedreht.
Mit der Sommerzeit soll dem Deutschen Zeitgesetz zufolge die Tageshelligkeit besser ausgenutzt werden. Nach Ansicht von Kritikern sind allerdings dadurch entstehende Energiespareffekte kaum nachweisbar. Studien von Schlafforschern besagen, dass die Zeitumstellung bei vielen Menschen Schlafprobleme mit sich bringt. (afp)