Fünf Mal hat Sebastian Junger als Reporter für die amerikanische Zeitschrift „Vanity Fair“ jeweils einen Monat mit den Soldaten im Korengal-Tal verbracht - die meiste Zeit auf dem Außenposten „Restrepo“, den die Männer nach einem gefallenen Sanitäter benannt hatten. So heißt auch der Dokumentarfilm, der aus dem Material entstanden ist, das Junger und Bild-Reporter Tim Hetherington in Afghanistan gedreht haben. Der Film steht auf der Shortlist der möglichen Nominierten für einen Doku-Oscar.
Junger und Hetherington haben nach ihren Reisen zur Battle Company mehrfach in der „Vanity Fair“ über den Krieg berichtet, Beispiele finden sich hier, hier und hier. Der 48-jährige Sebastian Junger war in mehreren Krisenregionen als Reporter unterwegs, etwa in Sierra Leone und Liberia, in Bosnien und im Kosovo und schon Ende der 80er Jahre auch in Afghanistan. Er hat bereits mehrer Bücher geschrieben, darunter den Bestseller „Der Sturm“, der mit George Clooney verfilmt worden ist.