Man muss nicht in Panik verfallen, aber die Signale ernstnehmen: Wenn Angriffe auf die Impfkampagne drohen, muss der Schutz verbessert werden.

Direkte Attacken von Impfgegnern oder politischen Extremisten, Hackerangriffe von Erpressern oder ausländischen Nachrichtendiensten – die kriminelle Fantasie macht leider auch nicht vor der Corona-Impfkampagne Halt.

Man muss jetzt nicht in zu große Aufregung verfallen, aber man sollte das Thema auch ernst nehmen. Vor etwas mehr als einem Monat sah sich die europäische Arzneimittelbehörde EMA einem Cyberangriff ausgesetzt. Das Problem ist also real.

Verletzliche Flanke

Die Sicherheitsbehörden sind hoffentlich gerüstet. Sie müssen gerade die Impfzentren, in die die Menschen in den kommenden Wochen in Scharen strömen werden, unter schärfster Beobachtung halten. Denn dort befindet sich eine besonders verletzliche Flanke in diesem Komplex. Hier könnten im schlimmsten Fall politische Extremisten verheerende Schäden anrichten.

Im Zweifel kann es folglich leider nur heißen: lieber eine Kontrolle und einen Sicherheitsmenschen mehr.