Köln. Pietro Lombardi meldet sich auf Instagram zurück. Er spricht darüber, wie schlecht es ihm ging und über die schwierige Geburt von Sohn Alessio.
Mit einem emotionalen Video hat sich Pietro Lombardi nach wochenlanger Funkstille zurückgemeldet. In einem fast halbstündigen Clip auf Instagram berichtet der Sänger davon, wie er trotz seines Erfolgs in ein Loch gefallen sei. „Ich hab' mich komplett selber verloren“, erzählt der 29-Jährige. Deshalb habe er eine Auszeit gebraucht. „Ich war leer“.
Er habe ein Gefühl der Traurigkeit verspürt, ohne den Grund dafür zu kennen: „Ich hab' geweint, ich hab' gar nicht gewusst, warum ich geweint hab'.“ In dem Video berichtet Lombardi unter anderem auch von den Schwierigkeiten bei der Geburt seines Sohns Alessio: „Du siehst diesen kleinen Jungen da, du willst einfach nur, dass er atmet. Und dann kommt nichts."
Pietro Lombardi und Sarah Engels seien „als Team" für Sohn Alessio da
Erst nach Minuten habe Alessio seinen ersten Atemzug gemacht, während Lombardi seine Hand gehalten habe. „Das ist so ein Trauma, das bleibt für immer", sagt der Sänger, der die Geburt auch in seinem Song „Kämpferherz" thematisiert. Er und Sarah Engels, Alessios Mutter, hätten sich daraufhin „geschworen, dass egal was passiert, dass wir immer für den Kleinen als Team da sein werden."
Kennengelernt hatten sich die beiden 2011 bei der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar". Das Paar heiratete 2013, sechs Jahre später ließ es sich scheiden. Engels ist mittlerweile wieder verheiratet und erwartet mit Mann Julian die erste gemeinsame Tochter.
Pietro Lombardi im Instagram-Video über Julian Engels: "Ein super Junge"
Sie alle würden sich gut verstehen, so Lombardi. Über Julian Engels sagt er, dass er ein „super Junge" sei, dem er „zu 100 Prozent" vertraue. Lombardi selbst sei hingegen Single:
„Frauen kennenlernen ist easy. Aber eine Frau zu finden, die wirklich an dem Menschen interessiert ist, ist sehr schwierig. Aber sie wird kommen."
Pietro Lombardi: „Ich bin ein Angeber geworden."
Er selbst habe versucht, mit „teuren Uhren und einem schönen Auto" Frauen zu imponieren: „Ich bin in eine Phase gekommen, in der ich den Leuten zeigen wollte, was ich habe. Und ich habe selber gemerkt, dass ich das nicht bin.
In seiner Auszeit habe er sich selbstkritisch mit seinem Verhalten auseinandergesetzt und sei sauer auf sich selbst geworden: „Ich bin ein Angeber geworden." Das wolle er nun ändern. Schließlich sei ein „schönes Familienleben das Einzige", das er sich wünschen würde.
Pietro Lombardi kündigt „neue Sounds" an
Anfang Juli hatte der Sänger seinen vorübergehenden Rückzug aus der Öffentlichkeit bekanntgegeben. Ihm fehle die Kraft und Energie, er breche viele seiner Projekte ab, hatte er damals geschrieben. „Ich könnte niemals in die Kamera lachen und euch sagen, dass alles mega ist, wenn es nicht so ist!“
Künftig will der 29-Jährige zu seinen Gefühlen stehen. „Wenn's mir scheiße geht, geht's mir scheiße. Ich lächel nicht mehr in die Kamera. Dann wein' ich halt in die Kamera“, sagt Lombardi in seinem aktuellen Instagram-Video. Zum Schluss kündigt er neue Projekte und auch „neue Sounds“ an. (dpa, sop)