Lüdenscheid..
Früher wurden die Bäume mit Farbe angemalt, um den Wanderern kenntlich zu machen, wo es lang geht. Schwarzer Untergrund und ein weißes Zeichen.
Doch wirklich wettertauglich war diese Methode nicht. Regnete es mal für längere Zeit, waren die Zeichen teilweise kaum noch zu lesen. Doch dies wird sich in Zukunft ändern. Ein neues System zur Markierung von Wanderwegen wird jetzt vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) angewandt. Wanderwart Peter Arens und Klaus Eckmann, Leiter der Skigilde beim SGV Lüdenscheid, haben an einer Tagesausbildung teilgenommen, um diese neue Technik zu erlernen.
Ein Blech, eine Klebefolie mit dem jeweiligen Wanderzeichen und eine gewöhnliche Klebepistole reichen aus, um eine wetterfeste und haltbare Wegmarkierung herzustellen. „Man bringt das Blech mit Hilfe des Klebers einfach an den Baum an und klebt anschließend die Folie drauf“, erklärte Klaus Eckmann.
Technik mit
vielen Vorteile
„Damit das Schild besser hält, wird vorher die Rinde des Baums ein wenig abgeschabt, um einen glatten Untergrund zu schaffen“, fügte Peter Arens hinzu. Der Baum selbst wird hierbei nicht beschädigt. Das Blechschild ist beliebig formbar und kann so sehr gut an die Form des Baumes angepasst werden. Diese Technik schafft viele Vorteile. So ein Schild hält rund zehn Jahre und muss nur selten ausgebessert werden. Regen und Sonne schaden nicht. In Zukunft werden Peter Arens und Klaus Eckmann mit Hilfe dieser Technik nach und nach die rund 178 Kilometer Wanderwege für den Bezirk Lüdenscheid markieren. Einer erfolgreichen Wanderung steht also nichts mehr im Weg.