Bochum. Der Termin rückt näher, die Planung wird konkreter: Jetzt stehen die ersten Namen für Bochum Total fest. Insgesamt sollen rund 70 Bands und Interpreten vom 2. bis 5. Juli bei dem größten Umsonst-und-draußen-Musikfest Europas auf den fünf Bühnen stehen.
Der Termin rückt näher, die Planung wird konkreter: Jetzt stehen die ersten Namen für Bochum Total fest. Insgesamt sollen rund 70 Bands und Interpreten vom 2. bis 5. Juli bei dem größten Umsonst-und-draußen-Musikfest Europas auf den fünf Bühnen stehen, dazu kommen noch die Meister des gesprochenen Wortes auf der Wortschatzbühne. Hier gibt es bereits eine prominente Zusage: „Jochen Rausch, der Programmchef von Eins Live, wird Samstagabend sein Buch vorstellen”, sagt Bochum-Total-Häuptling Marcus Gloria. Rausch wird aus seinem Debütkrimi „Restlicht” vorlesen.
Das Blues-Programm
Auch am Programm für die anderen Bühnen wird fleißig gebastelt. Fest steht inzwischen, dass der Freitag auf der Heinz-Bühne wieder den Blues-Freunden gehören soll. Teils ruhigere Klänge, durchaus aber intensiv. Es treten auf: Dr. Mojo, Remmes, Hot'n'Nasty, Bochum & Essen Blues Allstars und die Working Bluesband. „Die Blues-Premiere 2008 ist sehr gut angekommen”, sagt Festival-Sprecher Björn Büttner.
Dafür wird eine andere Musikszene die zu ihr passenden Bands zumindest nicht in so geballter Form wie zuletzt vorfinden: Die Schattenreichbühne soll es nämlich nicht mehr unter diesem Motto geben. „Die Festivaldichte ist in diesem Bereich rund um den Bochum-Total-Termin herum einfach zu hoch. Es ist nicht sinnvoll, sich inhaltlich so stark zu konkurrieren”, sagt Büttner. Gemeint sind die Vertreter der Gothic- und Düster-Rock-Szene. Zeitgleich zu BoTo, wie das Bochumer Festival gerne genannt wird, findet beispielsweise „Castle Rock” in Mülheim statt.
Black Stone Cherry und Luxuslärm
Im Internet spekulieren die Bochum-Total-Besucher munter, wer in diesem Jahr dabei sein könnte. Bereits bestätigt sind: Die US-Hardrocker Black Stone Cherry, die deutschen Newcomer Luxuslärm („1000 km bis zum Meer”), die Kölner Girlie-Band Black Sheep, die alten BoTo-Bekannten Van Canto und Jupiter Jones sowie Fire in the Attic, die 2008 ein umjubeltes Konzert in der Matrix gegeben haben und die sich mit neuem Frontmann zurückmelden.
Björn Büttner kündigt an, dass mit zwei „sehr prominenten Namen verhandelt werde”, mit einem Einzelkünstler und einer Band. Einen Tipp lässt er sich entlocken: „Es ist nicht Udo Jürgens.”
Mehr zum Thema: