Natürlich war die Firma G&W Umwelt für die Einleitung eines Teils des Giftes verantwortlich. Deswegen müssen ihre Chefs nun über 400.000 Euro zahlen. Aber die große Menge des PFT strömt aus den Anlagen des politisch einflussreichen Ruhrverbandes in den Trinkwasserfluss.
Beim Prozess um die Industrie-Chemikalie PFT im Ruhr-Trinkwasser ging es nicht um die wirkliche Aufklärung des Skandals, sondern darum, einen Sündenbock zu präsentieren. Schon vor Jahren konnte nachgewiesen werden, dass die Ermittlungen rund um die PFT-Felder im Sauerland nur von den Dauereinleitern des Giftes in die Ruhr ablenkten.
Natürlich war die Firma G&W Umwelt für die Einleitung eines Teils des Giftes verantwortlich. Deswegen müssen ihre Chefs nun über 400.000 Euro zahlen. Aber die große Menge des PFT kommt eben nicht aus den Feldern entlang der Ruhr. Sondern es strömt aus den Anlagen des politisch einflussreichen Ruhrverbandes in den Trinkwasserfluss.
Solange dessen Klärwerke aber nicht vollständig modernisiert sind, droht jederzeit ein neuer Giftskandal an der Ruhr.