Essen. Im Frühjahr stieg Bastian Oczipka mit Schalke 04 ab. Nun heuert er bei einem international spielenden Klub an.
In seiner Zeit beim FC Schalke 04 erlebte Bastian Oczipka die Höhen und Tiefen des Fußball-Geschäfts. Als er im Sommer 2017 von Eintracht Frankfurt nach Gelsenkirchen wechselte, schaffte er mit den Königsblauen gleich in der ersten Saison den Einzug in die Champions League. Anschließend aber war der Linksverteidiger auch mittendrin im Schalker Niedergang, der schließlich im Frühjahr mit dem Abstieg in die Zweite Bundesliga endete. Für Oczipka ging es nicht weiter: Sein Vertrag galt nur für die Erste Liga.
Vom Abstieg in die internationalen Wettbewerbe. Der große Sprung ist für den Defensivmann nun Realität geworden. Denn Oczipka hat einen neuen Verein gefunden. Er schließt sich Conference Teilnehmer Union Berlin an. Der Hauptstadtklub bemühte sich angesichts der Dreifachbelastung um einen tiefen Kader - und ist nun beim 32 Jahre alten früheren Schalker fündig geworden.
Ex-Schalke-Profi Bastian Oczipka überzeugt von Union Berlin
„Der Weg, den der 1. FC Union Berlin in den letzten Jahren eingeschlagen hat, ist wirklich beeindruckend, deshalb freue ich mich, nun Teil dieses Vereins zu sein", ließ sich Oczipka in einer Mitteilung des Vereins zitieren. "Nach der auch für mich persönlich enttäuschenden letzten Saison habe ich mich in allen Gesprächen mit den Verantwortlichen bei Union extrem wohlgefühlt und kann es kaum erwarten, mich hier in den Dienst der Mannschaft zu stellen.“
Auch Geschäftsführer Oliver Ruhnert freut sich auf seinen neuen Profi: “Bastian ist ein ausgesprochen flexibler und erfahrener Spieler, der uns aufgrund dieser Qualitäten mehr Variationsmöglichkeiten bringen wird. Wir freuen uns, dass er diese Herausforderung annimmt.”
Ex-Schalke-Profi Bastian Oczipka feierte sein Profidebüt bei Hansa Rostock
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Oczipka ist seit 2010 Profi. Als Leihspieler bei Hansa Rostock kam der bei Bayer Leverkusen ausgebildete Verteidiger im September 2008 zu seinem Zweitliga-Debüt. Es folgte eine Leihe zum FC St. Pauli und die Rückkehr nach Leverkusen im Sommer 2011. Ein Jahr später wechselte er zu Aufsteiger Eintracht Frankfurt, ehe es für ihn zum FC Schalke ging. (fs)