Die Lage für Opel könnte kaum schlechter sein. Statt Durchhalteparolen braucht das Unternehmen eher eine Blut-, Schweiß- und Tränen-Rede. Und eine wahre Vision fürs 175-jährige Jubiläum.
Die Lage für Opel könnte kaum schlechter sein. Für den Zusammenbruch des Neuwagenmarkts, besonders bei den Brot-und-Butter-Autos wie die mit dem Blitz, kann das Unternehmen nichts. Für die miserable Darstellung der Traditionsmarke mit nicht enden wollenden Diskussionen über harte Sanierungsschritte aber sehr wohl. Der Autobauer steht im 150. Jahr seines Bestehens mit dem Rücken zur Wand. Wenn Opel-Chef Stracke jetzt davon spricht, dass man auch ohne den Rückenwind des Marktes schnell wieder in die Gewinnzone fahren werde, gleicht das einer Durchhalteparole. Damit strampelt man sich nur weiter in den Sumpf. Opel braucht eher eine Blut-, Schweiß- und Tränen-Rede. Und eine wahre Vision fürs 175-jährige Jubiläum.