Unna..
Mmmmmhhh, lecker süß und fruchtig! Von vielen schon sicher am letzten warmen Wochenende heiß ersehnt, werden endlich am heutigen Samstag erstmals in der Saison die Unnaer Erdbeerfelder für Selbstpflücker freigegeben.
Bislang waren die roten Früchtchen in der Obhut der Obstbauern, die damit in diesem Jahr auch ihre liebe Müh’ hatten. „Weil es vor einigen Wochen ziemlich kalt war, haben wir die empfindlichen Pflanzen am Abend ab- und am Morgen wieder aufgedeckt“, berichtet Thomas Döring von Tom’s Erdbeeren.
Wobei alle Hege und Pflege vergebene Liebesmüh’ war, wenn sich eine Gewitterzelle über dem Erdbeerfeld entlud. Wie bei Eberhard Krampe in Lünern (gegenüber Werler Straße 111). Ihm hat’s hier im Sinne des Wortes momentan die Ernte verhagelt. Das Feld kann erst geöffnet werden, wenn neue Früchte nachgewachsen sind.
Und dass die Selbstpflücker-Freude über einen möglichst langen Zeitraum anhält, dafür sorgt ein Pflanzcocktail von mehreren Sorten an ein und demselben Fleck. „Früh-, Mitten- und Spätblüher, die so für ständigen Nachschub sorgen“, erklärt Eberhard Krampe. Bei ihm sind es fünf Sorten mit wohlklingenden Namen wie „Honeoye“, „Salza“, „Sonata“, „Florenz“ und „Kimberly“. Am besten sei es, „die Früchte feldfrisch zu verarbeiten“, sagt Ehefrau Annette, die ihre Erdbeerleidenschaft immer wieder in vielen leckeren Rezepten auslebt (siehe unten). Wer die Pflück-Erdbeeren im Kühlschrank zwei-drei Tage aufbewahren will, sollte das Grün noch an den Früchten belassen und sie nicht abwaschen, „da so die zarte Oberfläche nicht verletzt wird und die Erdbeeren nicht matschen“.
Auf Nummer sicher gehen die Kunden allemal bei Betrieben mit Qualitätssiegel und getesteten Früchten wie bei Michael Schulte in Westhemmerde.
Hier darf in Unna kräftig genascht und gepflückt werden:
Erdbeer-Land, Feld- / Ecke Massener Straße, täglich 8 bis 19 Uhr.
Haus Westhemmerde, Zum Bröhl nördlich B 1, täglich 8.30-18.30 Uhr.
Tom’s Erdbeeren, Hammer Straße 195, täglich 8 bis 20 Uhr.