Kritik an der „Dauer-Werbesendung „Wetten, dass ...?“ wird seit Jahren immer wieder laut. Zugegeben: Der Moderator als Werber in eigener Sache – Thomas Gottschalk war bis 2009 Gesellschafter in der Firma seines Bruders Christoph – hinterlässt ein Geschmäckle.
Die Allianz von Gummibärchen, Autos und Gottschalk ist einzigartig im deutschen Fernsehen. Kritik an der „Dauer-Werbesendung „Wetten, dass ...?“ wird seit Jahren immer wieder laut. Zugegeben: Der Moderator als Werber in eigener Sache – Thomas Gottschalk war bis 2009 Gesellschafter in der Firma seines Bruders Christoph – hinterlässt ein Geschmäckle.
Zwangsläufig muss die viel beschworene Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Sender und ihrer Redaktionen hinterfragt werden, wenn sie sich von Sponsoren die Drehbücher ihrer Sendungen diktieren lassen. Vielleicht hätte das ZDF mit dem Zweiten, mit dem man angeblich ja besser sieht, mal genauer hinschauen sollen.
Gottschalk, gibt der heutige Intendant und frühere Programmdirektor Thomas Bellut lapidar zu, sei schlicht zu wichtig für das ZDF gewesen. Eine Alternative zu dem großen Blonden und seiner vermutlich recht dubiosen Geschäftsidee sah beim ZDF niemand. Man ließ ihn und seinen Bruder schalten und walten, wollte ihn schlicht nicht vergraulen.